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Hunde-Opi Don

„Zum Sterben im Stich gelassen": Tierschützer aus NRW fassungslos - und es kommt noch schlimmer

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Es ist eine Geschichte, die den Freiwilligen tief ins Herz schneidet. Der arme Hunde-Opi "Don" wird von seinen Haltern eiskalt ins Tierheim abgeschoben.

Er hat bereits stolze 15 Jahre auf dem Buckel und man sieht ihm sein Alter an. Auch seine Bewegungen sind bereits ziemlich wackelig und mühevoll. Doch auch sonst geht es "Don" offensichtlich nicht gut. Er ist abgemagert und verwahrlost - man sieht sofort, wie wenig sein Wohlergehen seinen Menschen am Herzen lag.

Doch sie setzen sogar noch Eins drauf! Am 30. November den American Staffordshire Terrier-Mix, im Tierheim Witten-Wetter-Herdecke ab. „Zum Sterben zurückgelassen“ lautet das bewegende Fazit des Postings der entsetzten Tierschützer auf Social Media.

Ein Schicksal, das sprachlos macht

Don sei nicht mehr vermittelbar, da sein Zustand tierärztliche Untersuchungen erfordere, erklären sie. Der betagte Hund, der offensichtlich jahrelang vernachlässigt wurde, versteht die Welt nicht mehr. 

„Was sollen wir sagen, wir sind gerade selber mehr als sprachlos“, heißt es vom Team des Tierheims. Doch die engagierten Mitarbeiter geben alles, um dem 15-jährigen Vierbeiner einen letzten Funken Würde und Liebe zu schenken.

Ein letzter Funken Hoffnung für Don

Um Don den Stress eines Zwingers zu ersparen, richtete das Tierheim für ihn einen gemütlichen Raum hinter dem Büro ein. Hier durfte er in Ruhe schlafen und wurde mit Streicheleinheiten und Futter umsorgt. „Man kann ihm nicht mehr helfen, wie er es verdient hätte“, erklärt ein Freiwilliger, „aber wir können dafür sorgen, dass er spürt, was Liebe ist.“

Die emotionale Anteilnahme in den sozialen Medien ist überwältigend. Tausende Menschen drücken ihr Mitgefühl aus und zeigen sich fassungslos über die Vernachlässigung, die Don erleiden musste. „Man kann es nicht mehr fassen, wie sehr Menschen verrohen“, schreibt eine Userin. Andere fordern Konsequenzen für die vorherigen Besitzer.

Ein Leben voller Schmerzen – ein Abschied voller Trauer

Doch dies ist keine Geschichte mit Happy-End. Bereits einen Tag später, am 3. Dezember, teilt das Tierheim eine herzzerreißende Nachricht: Don hat es nicht geschafft. Bereits einen Tag nach seiner Ankunft verschlechterte sich sein Zustand dramatisch.

Die tierärztlichen Untersuchungen ergaben, dass Dons Knochen durch mehrere Tumore im Unter- und Oberschenkelbereich schwer geschädigt waren. Zudem litt er an einem großen Milztumor, der ihm schon lange immense Schmerzen bereitete.

„Don musste die letzten Monate unter großen Schmerzen leben, und wir wünschen ihm den Seelenfrieden, den er so sehr verdient hat“, schreibt das Tierheim. Sein Schicksal ist ein trauriger Appell für mehr Verantwortung und Mitgefühl im Umgang mit Tieren.

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