Sonntag, Äußere Weberstraße in der sächsischen Stadt Zittau: Eine Autofahrerin verliert plötzlich die Kontrolle über ihren Wagen und hinterlässt eine wahre Spur der Verwüstung.
Erst durchbricht sie mit dem Fahrzeug einen Zaun, dann rammt sie noch eine Laterne und schließlich eine Mauer. Der Schaden? Satte 24.000 Euro insgesamt. Die Begründung der Fahrerin löst allerdings ungläubiges Stirnrunzeln bei der Polizei aus.
Der ungewöhnliche Unfall-Grund
Die 30-Jährige hat bei der Befragung am Unfallort auch gleich eine Erklärung parat: Sie sei einer Gefahr ausgewichen. Aufmerksam hören die Polizisten zu, als die Frau schildert, weshalb es zu ihrer Vollbremsung und dem ganzen Desaster gekommen sein soll.
Doch als die Auflösung kommt, haben sie spontan einen ganz anderen Verdacht: Angeblich soll eine Katze der Auslöser gewesen sein. Die 30-Jährige habe dem unvermittelt über die Straße laufenden Tier ausweichen wollen – und dabei die Kontrolle über den Wagen verloren.
Ein Verdacht liegt in der Luft – und nicht nur der
Falls tatsächlich eine Katze im Spiel war, war sie definitiv kein Glücksbringer. Zumal in dem Moment offenbar noch etwas anderes in der Luft lag... Die Beamten stellten Alkoholgeruch fest und baten die Fahrerin zum Alkoholtest.
Doch die verweigerte den Test. Deshalb ging es für die unverletzte Frau erst einmal ins Krankenhaus zur Blutentnahme. Das Ergebnis des Bluttests wurde bislang noch nicht veröffentlicht.
Während die Ermittlungen noch laufen, bleibt eine Frage offen: War es wirklich die Katze, die das Drama ausgelöst hat? Oder eher etwas anderes? Sicher ist nur eines: Den Schaden von 24.000 Euro wird so schnell niemand vergessen.