Es sind nicht nur hochgradige Bewegungsprobleme zu sehen, auch sonst ist der Allgemeinzustand der 16 Jahre alten Hündin extrem bedenklich: "matt, platt, apathisch, eitriger Nasenausfluß Schnupfen sowie Inappetenz".
Angesichts dieses dramatischen Zustands stellt die behandelnde Tierärztin ein Video vom dramatischen Zustand der Hündin bei Facebook ein und nutzt die Gelegenheit zu einer eindringlichen Warnung: Dieses aktuell sehr beliebte Mittel sollte man "auf keinen Fall alten oder kranken Tieren spritzen lassen"!
Hundevideo alarmiert Tausende Halter
Aufgrund der hochgradigen Bewegungsprobleme der Hunde-Omi hatten ihre Halter ihr "Librela" (Wirkstoff Bedinvetmab) spritzen lassen. Ein noch relativ neues Medikament, das inzwischen schon fast als der goldene Weg gilt, wenn es um Arthrose-bedingte Schmerzen des Bewegungsapparates geht.
Librela soll im Körper des Tieres den sogenannten Nervenwachstumsfaktor (NGF) binden und blockieren und so die Problematik deutlich verbessern. Außerdem gilt das Medikament als nahezu nebenwirkungsfrei. Doch Tierärztin Dr. Katrin Wontorra erlebt dies gänzlich anders.
Tierärztin warnt vor Arthrose-Medikament Librela
Sie scheint schon mehrfach Hunde erlebt zu haben, bei denen die Gabe von Librela die Situation vielmehr sogar noch deutlich schlimmer gemacht hat - wie bei der Hunde-Oma im Video. Deshalb warnt sie nun andere Hundehalter, ihren Vierbeinern Librela spritzen zu lassen.
Denn: "Ich vermute zusätzlich Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten bei gleichzeitiger Gabe!!! Es liegen nicht ausreichend genug Tests vor, wenn gleichzeitig z. B. Medis wie NSAIDs wie Metacam oder Rimadyl etc. gegeben werden".
Das Video wurde inzwischen 351.000 Mal angesehen und wurde zudem rund 1.200 kommentiert - offenbar bewegt das Thema "Librela - Pro oder Contra" unzählige Tierhalter in Deutschland.