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Kokoni von hinten
© Midjourney / KI

Es gibt eine Hunderasse, die ganz ohne Zucht entstanden ist

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Er ist der inoffizielle griechische Nationalhund, aber professionell gezüchtet wird diese wenig bekannte Hunderasse so gut wie gar nicht.

Seine Geschichte ist vermutlich fast so lang wie die der Akropolis in Athen: der Kokoni. Doch im Gegensatz zu anderen typisch griechischen Dingen wie Ouzo, Sirtaki oder grünen Oliven kennt diese Hunderasse außerhalb des Landes so gut wie niemand.

Es könnte auch daran liegen, weil der Kokoni sich gewissermaßen über all die Jahrhunderte größtenteils selbst gezüchtet hat. Denn diese Hunderasse, die auch nicht vom FCI anerkannt ist, vermehrt sich oft genug selbst auf den Straßen Griechenlands.

Er züchtete sich selbst: der Kokoni

Der Kokoni – oder auch „Small Greek Domestic Dog“ – ist eine kleine Hunderasse, die für ihre Anhänglichkeit, Intelligenz und Vielseitigkeit geschätzt und gerne als Familien- und Begleithund gehalten wird. Der Name "Kokoni" bedeutet auf Griechisch "kleiner Hund".

Schau dir das an:

Schon auf antiken Kunstwerken und Mosaiken sind Vorfahren der heutigen Kokonis abgebildet. Damals wurden die freundlichen und lebhaften Vierbeiner mit den typischen behaarten Kippohren und den großen, ausdrucksvollen Augen, die in verschiedenen Brauntönen vorkommen, bereits als Begleiter und Wachhunde geschätzt.

Viele leben auf der Straße

Obwohl von dieser Hunderasse außerhalb von Griechenland nur die Wenigsten schon einmal gehört haben, „wimmelt“ es dort geradezu von Kokonis. Der Grund ist die dortige Straßenhund-Problematik. Viele dieser Hunde leben frei auf der Straße und vermehren sich insofern unkontrolliert. Allerdings gibt es daneben auch einige reinrassige Vertreter – soweit man davon sprechen kann.

Damit sind aber auch die Chancen groß, bei der Adoption eines Tierschutzhundes aus Griechenland einen waschechten Kokoni zu bekommen. Und das ist ein wirklich guter Griff.

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