David Loop ist Vorsitzender der gemeinnützigen Organisation „Sierra Pacific Furbabies“, die auf Katzen und Kätzchen in ganz Kalifornien spezialisiert ist.
Als der Mann den Karton des Wanderers abholt, erwartet er nichts Außergewöhnliches. Doch als er ihn öffnet, stellt er zu seiner Überraschung fest, dass das Tier in Wirklichkeit gar keine Katze ist...
Der Tierretter arbeitet täglich mit Katzen und Kätzchen und erkennt daher sofort, dass es sich um ein Wildtier und nicht um eine Hauskatze handelt.
Es ist ein Luchsbaby!
Trotz ihrer Ähnlichkeiten haben Kätzchen und Luchse sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Gerettete Kätzchen können zu Menschen in ein liebevolles Zuhause ziehen, während gerettete Luchse in die Wildnis zurückkehren müssen.
David wendet sich an Wildtierspezialisten und Leslie Triplett, Leiterin der „Pond Digger Ranch“, übernimmt die Aufgabe. Sie berichtet, dass Luchse in einem so jungen Alter niemals allein unterwegs sind, es sei denn, es läuft etwas schief.
Eine Zukunft in der Wildnis
Da dieses fünf Wochen alte Tierbaby allein auf dem Pfad umherirrt und dem Wanderer folgt, ist es wahrscheinlich, dass seiner Mutter etwas zugestoßen ist. Dank Davids schnellem Handeln gewöhnt sich der Luchs nicht an Menschen und kann in die Wildnis entlassen werden, sobald er erwachsen ist.
Es ist wichtig, dass die Wildtiere vor ihrer Freilassung Zeit mit Mitgliedern ihrer eigenen Art verbringen. Daher bringt Leslie Triplett den Luchs in eine Rettungsstation, in der ein anderer junger Luchs untergebracht ist, zu dem er eine Beziehung aufbauen kann.
Heute ist er damit beschäftigt, alles zu lernen, was er als Luchs wissen muss, bevor er in die Wildnis zurückkehren kann.