Die Bilder sind erschreckend. Das Video zeigt einen Bereich im Flughafenterminal des Metro Airports in Detroit (USA). Einige Passanten sind zu sehen sowie ein Hundeführer der Transportation Security Administration (TSA) aus Wayne County, Michigan.
Erst einmal keine ungewöhnliche Szene. Doch dann eskaliert die Situation im Delta Sky Club: Der Hundeführer ist zu sehen, wie er einen Bomben-Spürhund misshandelt!
Hundeführer misshandelt Sprengstoff-Spürhund
Aggressiv reißt der Hundeführer an der Leine des Vierbeiners und zerrt ihn durch den Flughafenterminal. Immer wieder geht er hin und her, wendet abrupt und der Hund soll direkt folgen. Um den Gehorsam des Tieres zu erzwingen, reißt der Mann immer wieder so stark an der Leine, dass der Hund teilweise bei den abrupten Wendungen beinahe von den Füßen kommt!
„Ich war schockiert darüber, wie dieser Flughafenmitarbeiter diesen armen Welpen herumreißt. Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Arbeitshund so am Geschirr herumschleudern sollte“, heißt es in der inzwischen gelöschten Erläuterung zum Reddit-Beitrag.
Internet-Nutzer fordern die Entlassung des Mannes
Schon nach kurzer Zeit geht das Video viral, viele Nutzer drängen sogar auf die Entlassung des Hundeführers. Einen Tag später veröffentlicht die zuständige Behörde, die TSA, eine Stellungnahme.
„Das Verhalten dieses Hundeführers ist inakzeptabel und entspricht nicht den hohen Standards, die wir an unsere Beamten stellen.“
Die Behörde zieht Konsequenzen
Inzwischen wurde der Mann suspendiert und von seinen Aufgaben entbunden. Der Sprengstoff-Spürhund wurde erstmal einer eingehenden Gesundheitsuntersuchung durch einen Tierarzt unterzogen.
Laut Michael Burkey, einem ehemaligen Hundetrainer und K-9-Hundeführer, sind abrupte Wendungen beim Training von Sprengstoff-Spürhunden durchaus normal. Der Mann habe allerdings unnötig grob eingewirkt.
Für Burkley zeigt das Video aber auch eine ganz entscheidende Sache: Dieser Hund war offensichtlich noch gar nicht dazu in der Lage, mit so vielen Ablenkungen wie auf einem Flughafen klarzukommen.