Weil die 52 Jahre alte Angela C. aus Miramar, Florida (USA) beruflich unterwegs ist, nutzt sie den Online-Hundesitter-Service über die beliebte App „Wag“ und ordert darüber Gassi-Geherin Hannah für von Yorkshire-Terrier Bella und Cavalier King Charles Spaniel Chloe. Sie hätte besser einen vertrauenswürdigen Hundesitter nehmen sollen.
Beunruhigende Textnachricht
Zwar kommt Hannah pünktlich und ist auch ganze 30 Minuten unterwegs, doch dann bekommt die Halterin eine alarmierende Nachricht. Bella sei gestürzt, es gehe ihr aber gut. Hannah will sie trotzdem noch eine Weile beobachten. Die besorgte Angela bittet einen Bekannten nachzusehen – und ist fassungslos, als die Rückmeldung kommt. Bella liegt tot in ihrer Box!
Ist sie unterwegs gestorben?
Bilder der Überwachungskamera des Hauses belegen, dass die Hundesitterin Bella bei ihrer Rückkehr bereits leblos unter dem Arm trug. Außerdem hat sie nachweislich nach gerade einmal acht Minuten das Wohngebäude wieder verlassen. Von einer eingehenden Beobachtung kann also nicht die Rede sein.
Trotz einer tierärztlichen Untersuchung ließ sich die Todesursache nicht definitiv feststellen. Allerdings wurden Verletzungen an der linken Schädelseite sowie an einem Bein gefunden. Es bleibt unklar, ob die Hündin bereits bei der Ankunft zu Hause tot war oder noch hätte gerettet werden können.
Die App-Betreiber geben die Identität der Hundesitterin bislang nicht preis; zwar hat man zunächst angeboten, die Tierarztkosten zu übernehmen, doch seither ist Funkstille. Angela will daher klagen.