Es ist fast unmöglich, keine Wut zu empfinden, wenn man die Geschichte von Célestin erfährt. Der niedliche Welpe mit schwarzem Fell wird von einer Familie adoptiert, die auf den ersten Blick zuverlässig und warmherzig scheint.
Doch nachdem Célestin Ende Februar in sein neues Zuhause gezogen ist, lebt er eine Woche lang in der Hölle. Er wird mit einem Hammer geschlagen und ist fast tot, als er schließlich von einer Tierschutzorganisation gerettet werden kann.
Riesiger Schock
Anfang März wird die französische Organisation „John sauvetage protection animale“ tätig, nachdem die ehemalige Halterin des Welpen den Verdacht auf Misshandlungen meldet. Sie glaubt, dass er nicht gut behandelt wird und möchte diesen Zweifel lieber ausräumen, indem sie die Situation überprüfen lässt.
Als die Retter zum Einsatz kommen, ist der Schock groß: Der Welpe liegt auf dem Beifahrersitz eines Autos und hebt den Kopf nicht mehr. Er wird sofort zum Tierarzt gebracht, doch sein Gesundheitszustand ist sehr kritisch.
Es soll nicht ohne Folgen bleiben
Célestin leidet an einem Hirnödem, beide Augen sind blutunterlaufen, er ist unterernährt und es besteht der starke Verdacht, dass er auch vor den Hammerschlägen schon misshandelt wurde. Nach einer Notfallbehandlung kommt der arme Vierbeiner langsam wieder auf die Beine.
Im Moment hat er noch neurologische Probleme, die jedoch vorübergehend sein könnten. Die Organisation hofft, dass er keine Hirnschäden zurückbehalten wird und erstattet Anzeige, damit die Täter für die Misshandlung zur Rechenschaft gezogen werden.