Kurzzeitig weiß auch Barbara Schöneberger nicht, was sie darauf sagen soll, als ihr Gesprächsgast Martin Rütter loslegt. In der 277. Folge von Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ redet sich der Hundetrainer mächtig in Rage. „Wir reden von Menschen, die einfach nur Bock haben!“, erklärt er.
Nach einer Schrecksekunde hat sich die Moderatorin aber wieder gefangen und stellt überrascht fest: „Das ist ja, als ob man zu einem Mann sagt, wir hacken dir jetzt mal sicherheitshalber deinen linken Arm ab.“
Da muss Schöneberger erstmal schlucken ...
Hintergrund von Schönebergers Überraschung ist die Erklärung ihres Gesprächspartners, dass Jäger „Hunden nach wie vor die Schwänze abhacken“ dürfen. Mit der Begründung, dass sich die Tiere ansonsten an der Rute verletzen könnten. Etwas, das der Hundeprofi ganz klar als „Quatsch“ outet.
In seinen Augen ist diese Erlaubnis ein absolutes Unding. Ganz besonders, da es sich bei den meisten Jägern ja nicht einmal um Leute handelt, die dies beruflich machen, wie etwa ein Förster.
Generell ist der Hundetrainer und Entertainer auf Hobbyjäger offenbar alles andere als gut zu sprechen. Denn er geht direkt zur verbalen Attacke auf sie über – vor offenen Mikros!
Rütter attackiert öffentlich Hobbyjäger
„Wir lassen zu, dass 400.000 Menschen schwerbewaffnet durch den Wald gehen. Die Hälfte davon stark alkoholisiert ...“, ätzt Martin Rütter gegen Hobbyjäger, die er als Leute bezeichnet, die einfach nur Bock auf Jagd haben. Zynisch ergänzt er: „Und dann sagen wir: Naja, ok, weil dein Hund dann ein Problem kriegt, darfst du den Schwanz abschneiden.“
Ihn erinnere diese Vorgehensweise an zwei Leute, die gerne Tennis spielen. Aber weil der Hund dann immer bellt, bekommt er eben die Stimmbänder durchgeschnitten. Damit Ruhe ist.
Für Rütter steht fest, derartiges Kupieren sollte schnellstens untersagt werden. Eine Ansicht, die Barbara Schöneberger durchaus teilt.
