Auf den ersten Blick wirkt der 43-jährige Mann mit dem Hund an der Leine und dem Rucksack eigentlich harmlos. Doch was dann in der Nacht auf Montag, den 26. Februar 2024 im Essener Hauptbahnhof folgt, ist schockierend.
Der Mann wird von DB-Angestellten dabei beobachtet, wie er kreuz und quer im Bahnhofsgebäude unterwegs ist und Passanten anspricht. Dass er dabei immer den Rucksack öffnet, kommt ihnen komisch vor – ein Volltreffer!
Schockierender Rucksack-Inhalt
Das Bauchgefühl der Bahn-Mitarbeitenden ist goldrichtig. Als sie in den Rucksack schauen, verschlägt es ihnen die Sprache. Und sie alarmieren sofort die Bundespolizei. Im Rucksack sitzen mehrere Hundebabys!
Der 43-Jährige hat versucht, die Welpen im Bahnhof zu verkaufen, und zwar mitten in der Nacht. Die Hündin, die er an der Leine dabei hat, ist die Mutter der Hundekinder. Haben will er pro Welpen 250 Euro.
Doch das ist noch nicht alles. „Nach Angaben der Tierrettung Essen sind die Welpen nur etwa drei bis vier Wochen alt“, erläutert die Polizei-Sprecherin laut derwesten.de. Und damit deutlich zu jung, um von ihrer Mutter getrennt zu werden.
Illegaler Welpen-Handel im Hauptbahnhof
Der 43-Jährige musste mit auf die Polizeiwache und wurde wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Die Welpen und auch die Hündin wurden von der Polizei sichergestellt, sie befinden sich jetzt im Tierheim.
Die Tierrettung Essen befürchtet, dass der Mann womöglich noch weitere Welpen verkauft haben könnte. Deshalb fragen die Tierschützer jetzt bei Facebook: „Wer hat in den letzten Tagen weitere Welpen von einem italienisch sprechenden Mann auf der Straße in Bahnhofsbereichen erworben?“
Wer sachdienliche Hinweise hat, sollte sich direkt bei der Tierrettung Essen melden.