Ist das zu glauben? Pupuce, der inzwischen 9-jährige American Staff, ist wirklich ein Bild von einem Hund. Dennoch sitzt er schon seit vielen Jahren in einem französischen Tierheim und niemand hat sich für ihn interessiert.
Bis zu dem Tag im Jahr 2023, als eine Familie ihn trotz seiner Größe, seines Alters und der Tatsache, dass es sich bei ihm um einen Listenhund handelt, in ihr Herz schließt und ihn adoptiert. Alles scheint perfekt, doch dann verwandelt sich die schöne Geschichte in einen Albtraum.
Tierheim findet Pupuce auf einer Anzeigenseite
Dabei ist der Start so gut: Der Rüde ist zunächst überglücklich in seinem neuen Zuhause. Er darf frei herumlaufen, ist bei Menschen, die er liebt, und hat nun auch jede Menge Komfort. Als bester Freund der Kinder seiner neuen Familie scheint er wirklich einen traumhaften Platz gefunden zu haben. So wirkt es jedenfalls, als Freiwillige des Tierheims Refuge de l'Arbois (in der Nähe von Aix-en-Provence) Pupuce besuchen.
Doch ein paar Monate später gibt es eine eiskalte Dusche! Die Tierschützer entdecken Fotos des AmStaffs auf einer bekannten Kleinanzeigenseite im Internet. Offenbar will ihn seine neue Familie nicht mehr, hielt es aber nicht für nötig, das Tierheim zu informieren.
Kurzerhand holt das Team des Tierheims Pupuce wieder zurück. Doch der versteht nicht, warum er seinen geliebten Haltern plötzlich weggenommen wird. Die Rückkehr ins Tierheim ist entsprechend schwer für den Rüden, der sich so sehr an die Familie, die ihn verstoßen wollte, gehängt hatte.
Wer schenkt dem AmStaff neue Hoffnung?
Der arme, trauernde Hund stellt das Fressen ein, verliert viel Gewicht. Er wartet viele Tage darauf, dass seine Familie kommen, um ihn abzuholen. Aber irgendwann begreift er, dass auch sie ihn einfach im Stich gelassen hat.
Heute tröstet sich Pupuce mit dem Team des Tierheims, das ihn so gut wie möglich verwöhnt. Und er hat immer noch so viel Liebe zu geben. Wird der große, liebenswerte Teddybär doch noch den Menschen treffen, der in der Lage ist, seinen Traum wahr werden zu lassen – und zwar für den Rest seines Lebens?
