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Sammy Wilkinson XL Bully

Diese Aktion ist ein Wettlauf gegen die Zeit

© Sammy Wilkinson / Facebook / LancsLive

Kurz vor 0 Uhr fährt dieser Mann über die Grenze, um das Schlimmste für seine Hunde zu verhindern

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Zeit tickt unerbittlich, das weiß Sammy Wilkinson. Deshalb tut er alles in seiner Macht Stehende, um seine Hunde vor diesem Schicksal zu bewahren.

Müde sieht er aus, abgekämpft – dennoch strahlt der Mann überglücklich auf seinem Selfie. Im Hintergrund sind zwei Hunde zu sehen. Ihretwegen nimmt Sammy Wilkinson (29) all die Strapazen auf sich und fährt in der Silvesternacht über 320 Kilometer bis zur Grenze. Wie schon in den Nächten zuvor!

Der Tierfreund aus Black Country, England versucht so viele XL Bullys wie möglich nach Schottland zu bringen. Denn dort gelten die strengen Regeln nicht, die in England und Wales zum 1.1.2024 in Kraft treten. Ab dem Termin sind XL Bullys hier illegal, müssen stets mit Leine und Maulkorb geführt werden.

Er fährt Hunderte Kilometer, um XL Bullys zu retten

Grund hierfür sind zahlreiche schwere Angriffe von Hunden dieser Rasse in den vergangenen Monaten. Nach der letzten Attacke hatte Premierminister Rishi Sunak sich persönlich für ein hartes Durchgreifen eingesetzt.

Schau dir das an:

Für Sammy Wilkinson und Hotelier Lisa Lou Bel aus Blackpool ein absolutes Unding. Die beiden haben sich zusammengetan und versucht, so viele XL Bullys wie möglich vor den Restriktionen zu bewahren. 

Dank einer Crowdfunding-Aktion kamen bislang fast 11.400 Euro zusammen – und dies ermöglichte Wilkinson, bislang 30 Hunde nach Schottland zu bringen. Wo sie bei neuen Familien hoffentlich ein Leben in Freiheit ohne Auflagen führen können, so die Hoffnung.

Sammy macht weiter, solange es geht

Samstagnacht postet er überglücklich auf Social Media: „Ich bin völlig erschöpft und mein Auto fällt auseinander, aber du, Rishi Sunak, bringst diese Hunde nicht um, jetzt ist noch vor Mitternacht ein Rennen zur schottischen Grenze angesagt.“

Und noch ist nicht Schluss mit Sammys Wettlauf gegen die Zeit. Obwohl er bereits mehr als 8.000 Kilometer gefahren ist wegen der Hunde, wird mit seiner Umsiedlungsaktion weitermachen, solange er kann.

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