Pitt und Pero posieren entspannt vor einem der Funde, den sie in den vergangenen Monaten aufgespürt haben. Wie zwei echte Helden, die sie auch sind, präsentieren sich die beiden Hund eher bescheiden. Das ganze Aufsehen ist offensichtlich eher nicht ihr Ding.
Dabei hätten die beiden Drogenspürhunde allen Grund, sich feiern zu lassen! Immerhin konnte dank ihrer tatkräftigen Mithilfe am Flughafen Wien-Schwechat eine internationale Drogenschmuggelroute aufgedeckt werden.
Hunde decken Drogenschmuggelring auf
Der österreichische Polizeidiensthund "Pitt von Taffatal" und sein Kollege Zolldiensthund "Pero" haben in der Zeit von 4. Juli bis zum 9. September 2023 23 Postsendungen erschnüffelt, in denen insgesamt über 50 Kilogramm Cannabiskraut enthalten waren.
Doch damit nicht genug: Auch die Hintermänner konnten dingfest gemacht werden, die den Wiener Flughafen als Drehkreuz für ihren Drogenschmuggel genutzt haben.
Neben vier malaysischen Staatsbürgern (im Alter zwischen 34 und 59 Jahren) wurde auch vor Ort ein 38 Jahre alter chinesischer Staatsbürger verhaftet. Sie waren dafür zuständig, die Drogenpakete vom Flughafen abzuholen und in einer eigens angemieteten Wohnung für den Weiterschmuggel in andere europäische Länder umzuverpacken.
Täter sitzen hinter Gittern
Dank Pitt und Pero konnten sie auf frischer Tat verhaftet werden. Sie befinden sich nun in der Justizanstalt Korneuburg und wurden bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Im Folgenden gelang es dem österreichischen Bundeskriminalamt auch, die Hintermänner des Dogenschmuggels zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um eine vorwiegend chinesischstämmige Tätergruppe, welche von Kanada aus agiert und sehr aktiv im Drogengeschäft ist.
Insgesamt sollen Drogen mit einem Gewicht von 220 Kilogramm und einen Straßenverkaufswert von über 2,2 Millionen Euro von den Beamten festgestellt worden sein.