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Bernhardiner-Mischling Otto

Volle drei Jahre lang wartete Otto vergeblich

© Tierheim Dornbusch / Facebook

„Für immer in unserem Herzen“: Hund Otto hat sein ganzes Leben lang warten müssen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Bernhardiner-Mischling Otto ist ein Bild von einem Hund. Dennoch ging sein allergrößter Wunsch nie in Erfüllung. Und nun ist es zu spät für ihn.

Der Kommentar zum Facebook-Post des Tierheims Dornbusch in Schalksmühle (bei Lüdenscheid) am Sonntag, den 14. Oktober ist kurz. Es ist nur ein einziger Satz, der mit einem dunklen Herzen endet. Die Bilder dazu sagen genug.

Abschied von Hund Otto

Darauf ist ein berührend gestalteter Grabstein zu sehen. Mit dem Abdruck einer Hundepfote und der Anmerkung „In liebevoller Erinnerung“ – und dem Namen Otto. Denn mit zehn Jahren ist der Rüde am 13. September über die Regenbogenbrücke gegangen. Ein Grund für tiefe Trauer im Tierheim Dornbusch.

Schau dir das an:

Denn das ganze Team dort hatte stets gehofft, dass sich auch für Otto noch ein Für-Immer-Zuhause findet, ein Leben bei seinen eigenen Menschen. Doch das war ihm nicht vergönnt. 

Nach drei vollen Jahren in Dornbusch sind nun alle Hoffnungen zunichte geworden. Den Kampf gegen den Milztumor konnte Otto nicht gewinnen.

Der Krebs kam überraschend

Dabei war er für sein Alter eigentlich noch recht fit gewesen, erklärt Tierheimleiterin Anna-Lena Pieper im Gespräch mit wa.de. Die altersgemäße Arthrose hatte man gut im Griff. „Den Milztumor konnte man frühzeitig nicht erkennen“, erklärt sie.

Der Grund, wieso Otto zeitlebens nicht das Zuhause fand, das er doch so sehr verdient hätte: Er war ein Ein-Personen-Hund. Wenn er sich an einen Menschen gewöhnt hatte und ihn mochte, dann gab es niemand anders mehr für ihn.

„Otto bleibt für immer in unserem Herzen“

„Im Tierheim ist er sehr auf eine der Pflegerinnen fixiert. Andere Personen werden dann auch mal verbellt“, hatte Tierheimleiterin Pieper noch im Mai über den Bernhardiner-Mix erzählt. 

Genau diese innige, bedingungslose Liebe, die Otto zu „seinem“ Menschen fasste, war es dann aber, die sein Schicksal besiegelte. Es fanden sich all die Jahre nie die richtigen Halter für ihn. 

Aber der liebevolle Abschied der Tierschützer zeigt: Für Otto war Dornbusch tatsächlich ein Zuhause geworden. Und zwar ein echtes.

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