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Älterer Mann auf Parkbank mit Hund

Diese Geschichte ist einfach herzergreifend!

© Tierschutzverein St. Pölten / Facebook

Nach 14 Jahren im Tierheim findet Balouchis Leben ein friedliches Ende

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Für den wunderschönen Balouchi war es ein Segen, ins Tierheim zu kommen. Denn hier liebt man ihn endlich so, wie er ist – bis zum letzten Atemzug.

Menschen zu haben, die einen nicht fallen lassen und die mit einem durch Dick und Dünn gehen, das ist das Wichtigste im Leben. Und genau solche treuen Freunde hat Balouchi im Tierheim im österreichischen St. Pölten gefunden. Damit war er reicher beschenkt als viele andere Haustiere.

Auch wenn es für viele wie eine absolute Katastrophe klingt, wenn ein Tier im Tierheim landet, beweist die Geschichte des traumatisierten ehemaligen Kettenhundes Balouchi das Gegenteil. Denn die Tierschützer setzen sich wirklich mit Herzblut für ihre Schützlinge ein. Insbesondere für die sogenannten Unvermittelbaren – wie Balouchi.

 

Balouchi: 14 Jahre im Tierheim

Der Start ins Leben des hübschen Rüden glich einer Katastrophe, denn zwei Jahre lang vegetierte er als Kettenhund dahin. Für die Tierschützer aus St. Pölten steht fest:

„Wohl der schlechteste und unwürdigste Start in ein artgerechtes, glückliches Hundeleben.“

Vielleicht war es seine Freude, dem Ganzen entkommen zu sein, oder schlicht und ergreifend Dankbarkeit, weshalb der Vierbeiner sich zu einem wahren Herzensbrecher und Küsserkönig entwickelte. Dabei hatte er sich anfangs nicht einmal anfassen lassen wollen!

Vom Kettenhund zum Küsserkönig

Doch gegenüber der geduldigen Tierheim-Mitarbeiterin Sabrina taute er schließlich auf. Und obwohl Balouchi Fremden gegenüber immer zurückhaltend blieb, schloss er die Ehrenamtlichen Eugen, Ilse und Gerlinde in sein großes Hundeherz. Ihrer Liebe konnte er sich 14 Jahre lang sicher sein. 

„Eine innige Verbindung, über viele Jahre gewachsen, deine Ersatzfamilie. Nie hast du umsonst auf sie gewartet, sie waren einfach immer für dich da“,

beschreibt das Tierheim St. Pölten das einzigartige Verhältnis.

Seine Familie war immer für ihn da

Und natürlich waren Balouchi Freunde auch dabei, als der am 31. Juli seine letzte große Reise über die Regenbogenbrücke antrat. Bis zu seinem allerletzten Atemzug. So wie man es bei einem guten Freund eben tut.

Ebenso herzzerreißend wie diese einzigartige, berührende Geschichte ist auch der Nachruf des Tierschutzvereins auf den „Unvermittelbaren“ Balouchi: „Wenn du dein Paradies auf Erden schon nicht finden konntest, im Hundehimmel bekommst du es tausendfach zurück. Du hast es mehr als verdient.“

Danke, liebes Tierheim St. Pölten, dass ihr euch all die Jahre so aufopferungsvoll um Balouchi gekümmert habt!

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