Um dieses Röntgenbild lesen zu können, muss man kein medizinischer Experte sein. Die schweren Brüche an beiden Vorderbeinen des ein Jahr alten Hundes sind klar zu sehen. Folgen eines Autounfalls.
Das Tragische dabei: Die Bilder sind erst NACH dem Einschläfern gemacht worden! Eine Entscheidung, die bei etlichen Tierärzten heftige Empörung auslöst.
Richtige Wahl? Hund wegen Brüchen eingeschläfert
Als der Halter mit dem Mischling in die Praxis kommt, kann der arme Vierbeiner nicht laufen, hat extreme Schmerzen. Es sei offensichtlich gewesen, dass seine beiden Vorderbeine gebrochen sind. So heißt es in dem Post in der Facebook-Gruppe I love Veterinary Medicine.
Angesichts dieses Befunds treffen Halter und Tierarzt eine schmerzliche Entscheidung: Da die
gewesen wäre, wird der Vierbeiner von seinem Leiden erlöst.
Röntgenbild erst post mortem – wieso?
Erst im Anschluss wird dann doch noch ein Röntgenbild von den Brüchen gemacht, um das ganze Ausmaß der Verletzungen festzustellen. Tatsächlich handelt es sich um komplizierte Frakturen. Aber wirklich zu kompliziert?
Kurz nachdem dieser Post in der Gruppe eingestellt wurde, entbrennt eine heftige Diskussion unter den Experten.
Es wird wild diskutiert
Auch wenn viele die Entscheidung in diesem Fall absolut befürworten, verstehen etliche andere dagegen nicht, wieso das Tier eingeschläfert wurde.
fragt eine Kommentatorin merklich schockiert. Ihrer Ansicht nach hätte es durchaus Hoffnung auf eine Genesung gegeben.
Wieder andere berichten von ähnlichen Fällen mit positivem Ausgang. Und gegen auftretende Schmerzen gäbe es ja schließlich Medikamente.
Vielen Haltern fehlt das nötige Geld
„Ich verstehe absolut die Euthanasie, besonders bei einem so jungen Hund. Aber ich bin wirklich enttäuscht, dass die Halter vorher nicht mal ein Röntgenbild haben machen lassen, um zu sehen, ob man die Brüche hätte heilen können“ stellt eine Userin fest.
Mehrere vermuten ebenfalls, dass die hohen Behandlungskosten möglicherweise Grund für die Vorgehensweise waren. Weil die Halter sich diese finanziell nicht hätten leisten können. Etwas, womit sich anscheinend zunehmend mehr Tierärzte in ihrem Alltag konfrontiert sehen.
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