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Suchhund Wilson im Dschungel

Danke für alles, Wilson - wo immer du auch bist

© Fuerzas Militares de Colombia

Schäferhund Wilson: Kolumbianisches Militär hat emotionale Entscheidung getroffen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Von Wilson fehlt seit etwa 20 Tagen jede Spur. Die Hoffnung, ihn lebend zu finden, schwindet von Tag zu Tag mehr.

Die Hoffnung, Wilson aufzuspüren, schwindet. Die kolumbianische Armee hat es jetzt als „unwahrscheinlich“ eingestuft, den Hund zu finden, der zur Entdeckung von vier nach einem Cessna-Absturz 40 Tage im Amazonas-Dschungel von Guaviare vermissten Kinder beigetragen hatte.

Obwohl im Rahmen der beispiellosen Suchaktion „Operation Hoffnung“ über 70 Armeeangehörige sowie rund 80 weitere uniformierte Beamte den Dschungel durchkämmten und zuletzt tatsächlich die vier Geschwister fanden, wird das Ganze am Ende doch nicht das erhoffte Happy End haben.

Wo ist der Belgische Schäferhund Wilson?

Vom Belgischen Schäferhund, der als Suchhund die Mannschaften zu den Kindern führte, fehlt nämlich seither jede Spur. Zuletzt wurde er am 8. Juni unterernährt gesehen.

Eine der Hypothesen über den Grund für Wilsons Verlust ist, dass er aufgrund der komplizierten Bedingungen des Dschungels, also dichte Vegetation, sehr hohe Luftfeuchtigkeit und verschiedene wilde Tiere, die Orientierung verloren hat.

„Niemals einen Freund im Stich lassen! Alle vereint, um unseren Hund Wilson im Dschungel zu bergen“, schrieb die Armee noch am 10. Juni.

Die Entscheidung des Armee-Generals

General Pedro Sánchez, Kommandeur der 70 Mann starken Spezialeinheit, die seither nach Wilson gesucht hat, sagt jetzt:

„Wilson ist einer von uns. Wir haben absolut alles getan, was wir konnten, wir haben keine Mühen gescheut, um ihn zu finden. Aber wir sind uns bewusst, dass es praktisch unwahrscheinlich ist, dass wir ihn finden.

Und er fügt hinzu:

Alles hat ein Ende und da muss man realistisch sein. Unser Wilson hat einen tollen Job gemacht, aber man muss sich auch darüber im Klaren sein, wo man steht. Wir haben alles Mögliche getan. Wir haben Nahrung an wichtigen Orten platziert, wodurch unsere Truppen einem hohen Risiko ausgesetzt waren.“ Und weiter: „Wir haben alle Mittel einer Spezialoperation eingesetzt, um unseren Wilson zurückzubringen, aber es war unmöglich, ihn zu finden.“

Endet die Suche nach Wilson in Kürze?

Wenn jedoch bald keine Spuren gefunden werden, muss das kolumbianische Militär die Suche nach dem Heldenhund einstellen:

„Wilson wird in unseren Herzen und in den Seelen dieses kolumbianischen Volkes in Erinnerung bleiben. Ebenso wie andere Hunden sowie unsere Soldaten und Polizisten, die ihr Leben geopfert haben.“

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