Dehydriert und vollkommen verängstigt, mitten auf einer Straße in Madrid sitzend. So wurde Hündin Agatha entdeckt, als sie am 17. April von einem Ehepaar gerettet wird.
Diese zwei Menschen sind die einzigen, die nicht einfach wegsehen. Stattdessen halten sie den laufenden Verkehr an, um Agathas Leben zu retten.
Eine neue Chance für Agatha
Wie viele Dutzende oder womöglich sogar Hunderte von Menschen haben den Hund gesehen und sind vorbeigefahren? Das Pärchen, das die Hündin aus der Gefahrenzone holt, öffnet den Kofferraum und ohne zu zögern steigt Agatha ein – eher ungewöhnlich für einen Galgo.
Die Retter bringen sie sofort zum Tierarzt. Als sie dort feststellen, dass ihr der vorgeschriebene Mikrochip fehlt, wenden sie sich an die Polizei, um eine Lösung zu finden. Diese kontaktiert den Verein Amores Peludos, der Agatha für eine gründlichere Untersuchung zurück zum Tierarzt bringt. Dort stellt sich schnell heraus, dass die Hündin bisher kein einfaches Leben hatte.
Verletzungen deuten darauf hin, dass sie bereits schwanger war und ihr die Babys entfernt wurden. Sie wird außerdem positiv auf Leishmaniose, eine parasitäre Infektionserkrankung, getestet.
In der Vergangenheit wurde sie sicherlich weder respektvoll noch liebevoll behandelt – doch das hat nun endlich ein Ende. Im Tierheim beginnt ein komplett neues Leben für Agatha, voller Liebe und Respekt. Und alle hoffen, für sie ein Zuhause zu finden, wo die Hündin ihre Vergangenheit vergessen kann.