Wird Deutschland immer kinderfeindlicher? Tatsache ist jedenfalls, dass sich viele Paare gegen menschlichen Nachwuchs entscheiden, wie auch die stetig sinkenden Geburtenzahlen belegen. Die häufige Alternative: die Anschaffung eines Welpen.
Für immer mehr Menschen ist der Hund ein Kindersatz. So auch bei Adrian und Christoph R. aus Dresden. Das junge Paar, das vor eineinhalb Jahren geheiratet hat, entschied sich für einen Golden Retriever Welpen – bewusst als Ersatz für eigenen Nachwuchs. Das offene Eingeständnis der beiden sorgt derzeit für Diskussionen.
Paar adoptiert Welpen als Kindersatz
Das Paar, das sich über eine Dating-App kennengelernt hat, geht auch am 16.4.23 in der neuen Folge der RTL-Serie Martin Rütter – Die Welpen kommen ganz offen mit dieser Herangehensweise um. „Der Hund ist bei uns mehr oder weniger Kindersatz, also bei uns sind Kinder eher nicht zu erwarten. Dementsprechend wollen wir im Prinzip ein lebendes Wesen haben, was auf uns wartet und sich freut.“
Wo bei vielen Zuschauern schon die Alarmglocken schrillen dürften, bleibt ausgerechnet der sonst so streitbare TV-Hundeprofi an dieser Stelle erstaunlich gelassen. Er jubelt sogar: „Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt!“
Rütters unerwartete Meinung dazu
Die Einschätzung des beliebten Hundetrainers lautet sogar: „Also, das ist ja bei ganz vielen Paaren auch so, dass der Hund auch als Kindersatz ein bisschen herhalten muss.“ Und das ist für ihn im Grundsatz offenbar ok, solange es nicht aus dem Ruder gerät.
Insofern gibt es dann natürlich auch den typischen augenzwinkernden Kommentar, als Adrian und Christoph endlich ihren Wunsch-Welpen im Arm halten und die Freudentränen fließen: „Da ist man Papa geworden jetzt in der Sekunde.“
Die Zuschauer sind gespannt, wie es nun mit Adrian, Christoph und dem kleinen Quinn weitergeht.