Diese Geschichte aus Peine treibt jedem tierlieben Menschen direkt die Tränen der Wut und der Verzweiflung in die Augen. Die beiden herzigen weißen Welpen, die in einem Alter sind, wo junge Tiere neugierig die Welt entdecken und geliebt möchten wollen, werden behandelt wie Ware.
Wenn skrupellose Händler und Tierhalter ohne Gewissen zusammenkommen, dann kann nur ein Drama entstehen – und so ist es auch bei Simba und Nala.
Peine: Kranke Welpen ausgesetzt
Alles beginnt mit einem Anruf: Am Sonntagabend (25. März) meldet sich um 23.30 Uhr ein Mann beim Tierheim Peine. Er will einen neun Wochen alten Welpen abgeben. Doch zum vereinbarten Treffen erscheint er nicht. Am selben Abend wird Simba in desolatem Zustand am Hagenmarkt ausgesetzt, einen Tag später entdeckt man sein Schwesterchen Nala. Auch ihr geht es nicht gut.
Nur eine kurze glückliche Zeit ist den beiden auf Pflegestellen des Tierheims vergönnt, dann kommt die schreckliche Wahrheit zutage: Simba und Nala sind schwerkrank!
Ein Kampf auf Leben und Tod!
Es entbrennt ein Kampf um das Leben der beiden erst wenige Wochen alten Welpen. Im Tierheim schwankt man zwischen Hoffen und Bangen, informiert regelmäßig die Öffentlichkeit darüber, wie es den beiden bedauernswerten Hundekindern geht. Zuletzt bringt man die beiden sogar in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover und sie bekommen eine Plasma-Therapie.
Die Schocknachricht
Das löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Unzählige Tierfreunde wollen unterstützen und es kommt eine überwältigende Summe an Spenden zusammen. Doch es ist bereits zu spät. Am 31. März dann ein Update, das allen ans Herz geht:
Simba kämpfe noch, aber der Verdacht auf Parvovirose habe sich bestätigt.
Am Mittag des 31. März lässt man dann auch Simba gehen. Der kleine Mann hat den Kampf gegen die schlimme Krankheit ebenfalls verloren. „Sie durften nur für kurze Zeit hier auf Erden weilen, die einzige Liebe die sie nach dem trennen von der Mutter hatten war in den beiden Pflegestellen.“
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