Egal, ob Facebook, Instagram, TikTok oder YouTube – wer in den sozialen Netzwerken oder auf Wamiz unterwegs ist, der wird ständig damit konfrontiert: niedliche Tiervideos. Die Stars sind süße Kätzchen, Vögel, Schildkröten und vieles mehr. Insbesondere Hundevideos kommen extrem gut an.
Und das hat einen guten Grund, wie nun Forscherinnen und Forscher der University of Toronto (Kanada) festgestellt haben. Die verblüffenden Ergebnisse ihrer kleinen Studie wurden nun in der Zeitschrift Anthrozoös der Öffentlichkeit präsentiert, wie in der aktuellen Apotheken-Umschau zu lesen ist.
Neue Studie: Wie wirken Hundevideos auf uns?
Im Rahmen der kanadischen Studie wurden die Reaktionen von 78 Frauen und 25 Männern beim Betrachten unterschiedlicher Videos ausgewertet. Neben Videos mit Hunden gab es Naturaufnahmen von einem Wasserfall sowie Szenen aus einem Wald. Als Kontrollvideo wurde ein schwarzer Bildschirm eingesetzt.
Zuerst mussten die Probanden eine Aufgabe lösen, die sie unter Stress gesetzt hat, dann bekamen sie die Filme präsentiert. Dabei wurden unter anderem körperliche Messwerte registriert (etwa Blutdruck und Puls). Aber auch die Stimmung beim Anschauen war Teil der Studie. Und die war bei einer Sorte Videos signifikant besser.
Hundevideos sind gut für unsere Psyche
Heraus kam am Ende, dass Hundevideos bewirken, dass wir uns glücklicher fühlen und auch weniger ängstlich sind. Der Effekt ist deutlich stärker als etwa beim Ansehen von Naturvideos. Dabei ist es nicht wichtig, ob einfach nur ein ruhender Vierbeiner gezeigt wird oder einer, der gerade etwas Lustiges tut oder herumtobt. Hundevideos sind einfach ein Garant für gute Laune und eine positive Einstellung.
Interessanterweise stellten die Forscher allerdings auch fest, dass es – körperlich gesehen – keinen Unterschied zwischen den Videoarten bei der Studie gab. Diese Messwerte zeigten keine wesentlichen Abweichungen.