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Schwarze Katze schaut überrascht

Hoppla! Plötzlich stinkt es

© Nils Jacobi / Shutterstock

Warum kann man Fürze von Katzen nicht hören?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Mit einem Mal hängt ein fieser Gestank im Raum - ohne jede Vorwarnung: Jeder Katzenhalter kennt das. Aber wieso sind Katzenpupse eigentlich lautlos?

Nicht nur wir Menschen, auch Kätzchen haben manchmal Blähungen. Das ist normal. Doch im Gegensatz zu uns Menschen pupsen unsere Samtpfoten in den allermeisten Fällen nahezu geräuschlos. Weshalb wir dann gerne mal wen anders verdächtigen, ein „Stinker“ zu sein.

Ursache für die Gase im Darm sind, wie bei uns Menschen, Bakterien, die den Nahrungsbrei zersetzen. Diese entstehen insbesondere durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Futterumstellungen in besonders hohem Maß. Auch ein nachlassender Stoffwechsel sorgt für mehr Gas im Darm.

 

Wieso machen Katzen beim Pupsen keine Geräusche?

Mehrere Gründe sorgen nun dafür, dass man die Fürze von Katzen nicht hören kann. Einerseits wird in ihrem Darm deutlich weniger Gas produziert als in dem von größeren Säugetieren. Und andererseits ziehen sich bei unseren Samtpfoten zudem die Schließmuskeln auch nicht so stark zusammen wie etwa bei uns. Dadurch ist natürlich auch der Druck beim Austreten aus dem After insgesamt geringer.

Infolgedessen gerät das Gewebe um den After herum auch nicht ins Flattern. Diese Bewegung wiederum ist es, die für das klassische Pupsgeräusch sorgt. Entspannung ist hier ganz klar das Zauberwort.

Weniger Geräusche durch Entspannung

Denn auch wir Menschen würden vermutlich leiser pupsen, wenn es uns nicht so peinlich wäre. Indem wir krampfhaft versuchen, den Furz zu unterdrücken, spannen wir unsere Schließmuskeln nur umso mehr an. Mit den deutlich zu hörenden Konsequenzen. Unseren selbstbewussten Samtpfoten ist das dagegen komplett egal. Ihnen ist Pupsen überhaupt nicht peinlich und sie sind dabei einfach tiefenentspannt. Frei nach der Devise: Was raus muss, muss eben raus. 

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