Dieser Anblick trifft jeden echten Tierfreund mitten ins Herz: Der Pitbull ist völlig ausgemergelt, sein Rückgrat ist regelrecht verbogen, ebenso seine Beine. Ein absolutes Gänsehaut-Bild! Vor allem deshalb, weil sich der Körper von Landis so verformt hat, weil er unter entsetzlich beengten Bedingungen leben musste.
Der Pitbull musste in einem verschlossenen Käfig aufwachsen, der viel zu klein für ihn war. Dadurch rissen schließlich die Sehnen in seinen Beinen. Und auch sonst scheint man sich nicht um ihn gekümmert zu haben, denn er war bei seiner Rettung sehr klein und untergewichtig.
Und um das Maß an totaler Gefühlskälte voll zu machen, haben seine grausamen Halter dem bedauernswerten Tier auch noch den Hundenamen Gargoyle gegeben. Das sind groteske Dämonenfiguren, die an vielen alten Kirchen zu sehen sind.
Ein schmerzvoller Weg
Die Mitarbeiter der Rettungsstelle schätzen Landis auf ein bis zwei Jahre, als sie ihn finden. Trotz allem ist er immer noch ein wirklich unglaublich lieber und freundlicher Hund.
Die tierärztlichen Untersuchungen sind ernüchternd: Spezialisten entscheiden, dass eine Operation zu schmerzhaft für Landis wäre. Also muss er einen langen Genesungsprozess überstehen. Als die Muskeln an seinen Beinen endlich wieder anfangen zu wachsen, beginnen tatsächlich sich auch seine Beine zu bessern! Zwar werden sie nie perfekt sein, aber zumindest ist Landis nun schmerzfrei.
Seine zweite Chance
Inzwischen hat Landis sogar ein neues Zuhause gefunden – und er hat es wirklich großartig getroffen!
Er lebt nun in Strandnähe und der weiche Sand tut seine zarten Pfoten gut. Im großen eingezäunten Garten seiner Familie kann er wunderbar spielen. Durch regelmäßige Hydrotherapie-Sitzungen werden seine Beine immer kräftiger. Aber das Allerwichtigste ist, dass Landis nun wirklich geliebt wird.
