Werbung

Hundebiss in den Unterschenkel

Martin Rütter ist bei dem Anblick fassungslos

© RTL+ / Martin Rütter - Die Unvermittelbaren

Martin Rütter über Hund Kalle entsetzt: „Totale Katastrophe!“ (Video)

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Kalle ist gerade 10 Monate alt und gilt schon als unvermittelbar. Der Bericht seines letzten Halters geht an die Nieren. Dennoch gibt Rütter auch ihn nicht auf.

„Meistens Vermittlungschance gleich null“, stellt TV-Hundeexperte Martin Rütter fest, als bei „Die Unvermittelbaren“ der bildhübsche Entlebucher Sennenhund Kalle vorgestellt wird. 

Dabei wirkt auf den ersten Blick alles so, als wäre der aufgeschlossene 10 Monate alte Vierbeiner ein Traumhund.

 

Er fällt unvermittelt die Tochter an

Doch Kalles Vorgeschichte ist eine „Katastrophe, totale Katastrophe“, erklärt der Hundetrainer sichtlich betroffen. Denn der junge Hund hat bereits zugebissen – mehrfach. „Das negative Highlight“ für seinen Ex-Halter Manfred A. war der Moment, als Kalle seine Tochter im Garten aus heiterem Himmel beim Blumen pflanzen attackiert: „Da fällt er sie von hinten an und zerbeißt ihr Wade und Schienbein.“ Danach wird der Hund mit blutendem Herzen an das Tierheim Gießen abgegeben.

Halter Manfred A. erklärt vor der Kamera, dass er sich bis heute nicht erklären kann, was da schiefgelaufen sei. „Kalle war von Anfang an eine solche Schmusebacke“, insbesondere mit dem kleinen Finn. Wenn der zur Schule ging, suchte der junge Hund nach ihm. „Daraus resultierten plötzlich Probleme.“ Die Familie musste zuletzt sogar den Schulranzen an der Haustür verstecken, damit Kalle den kleinen Jungen aus dem Haus lässt.

Für Rütter ist diese Entwicklung typisch

„Ich kann das total verstehen. Das ist ganz glaubwürdig und ehrlich und aufrichtig, was hier beschrieben wird. Und ich kann da wirklich nur den Hut vor ziehen“, betont Martin Rütter bei den Beschreibungen der Ereignisse, die zur Abgabe von Kalle geführt haben. Und er erklärt: „Ja, genau so fängt das auch eigentlich an. Ich höre diese Beschreibung ganz oft.“ Wenn es um Herdenschutzhunde und Treibhunde geht.

„Da heißt es immer: Ja, aber der Hund ist so eng mit dem Kind, verfolgt das Kind auf Schritt und Tritt, sucht immer die Nähe.“ Doch laut Rütter ist die ernüchternde Wahrheit: „Das ist in aller Regel hüten, treiben, kontrollieren.“ Doch dabei bleibt es nicht, so die Erfahrung des Hundetrainers: „Und dann wird’s irgendwie immer extremer. Da hätten schon alle Alarmglocken angehen müssen!“

Schafft Kalle die Resozialisierung?

Dennoch setzen er und sein Team sich dafür ein, dass Kalle eine Chance auf ein normales Leben bekommt. Dass das ein längeres Projekt werden könnte, zeichnet sich bereits jetzt ab. Die ersten Schritte in ein – vielleicht – neues Leben wird Kalle zunächst bei einem von Rütters Hundetrainern in Österreich machen. 

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?