Doch warum muss bei so einem Fall die Polizei einschreiten? Ganz einfach, weil die Männer wegen der zwölf aggressiven und ausgehungerten Hunde des Mannes nicht ins Haus können. Mit Hilfe der französischen Tierschutzorganisation SPA schaffen sie es schließlich, zu dem Verletzten zu gelangen, und bringen diesen ins Krankenhaus.
Abgemagert, geschlagen und getötet
Doch der verletzte Mann ist bei weitem nicht die schlimmste Entdeckung in dem Haus. Die SPA findet bei dem Einsatz ein wahres Blutbad vor: Sie entdecken zwölf Hunde in einem katastrophalen Zustand. Catherine Toussaint, freiwillige Helferin bei der SPA, erklärt:
Die Hunde leben inmitten zerrissener Mülltüten und Exkrementen. Der Höhepunkt der makabren Entdeckung ist ein verwesender Welpenkadaver. Ein wahrer Albtraum… Catherine ergänzt:
Die Männchen haben wohl die Welpen gefressen, wenn sie zu hungrig wurden.
Pflege vor Ort
Zurzeit sind die zwölf Hunde zu schwach, um woanders hingebracht zu werden. Aus diesem Grund kümmern sich regelmäßig freiwillige Helfer vor Ort um die Tiere. Währenddessen warten sie auf das Eingreifen der Organisation Fondation 30 millions d’amis, die die Tiere an einen geeigneteren Ort bringen soll.
Um die Bedürfnisse der Tiere zu erfüllen, startet die SPA einen Spendenaufruf über Leetchi. Damit hat sie innerhalb von wenigen Tagen schon über 5.000 € für die Hunde gesammelt.
Beide Organisationen werden Anklage gegen dieses extrem brutale Verhalten erheben.