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Der bekannte und beliebte Ex-Moderator Dietmar Schott
© cologne-info.de

Sein Hund stirbt. Dann bricht das Tierheim dem beliebtem TV-Moderator nochmal das Herz!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Sportreporterlegende Dietmar Schott liebt Hunde. Als seine Cocker-Dame Piccola stirbt, wünscht er sich daher wieder einen Hund. Doch das Tierheim mauert – die Begründung macht betroffen. 

Gerade für ältere WDR-Hörer und -Zuschauer ist der Moderator Dietmar Schott eine bekannte Größe. Er war bei Europameisterschaften und den Olympischen Spielen vor Ort, hat Sendungen im Radio und Fernsehen moderiert. Inzwischen lebt der 82-Jährige mit seiner Frau auf einem Pferdehof, mitten im Grünen. 

Lieblingstier: Cocker Spaniel

Schott ist nebenbei auch ein passionierter Hundemensch, vor allem Cocker Spanieln gehört sein Herz. Deshalb hatte er in den letzten Jahrzehnten insgesamt fünf Vertreter dieser Rasse – zuletzt seine Piccola, die vor kurzem mit stolzen 14 Jahren gestorben ist. 

„An einem Dienstag habe ich noch Hundefutter gekauft. Am Mittwoch ist meine Piccola gestorben. Wir waren ein Herz und eine Seele. Nachdem Frauchen gestorben ist, lebten wir Tag und Nacht zusammen und waren ein perfektes Team. Ein guter Freund sagte es: Dietmar ohne Hund, das ist nicht denkbar."

Für Schott ist ein Leben ohne Cocker zwar möglich, aber nicht vorstellbar, deshalb hat er sich nun wieder auf die Suche nach einem neuen Vierbeiner gemacht. Seine Bekannte Simone Sumbecki, die Moderatorin der Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, rät ihm, sich einen Hund aus dem Tierheim zu holen – ein fataler Ratschlag, wie sich zeigen wird.

Kategorisches Nein vom Tierheim

Nach längerer Suche entdeckt Schott schließlich in einem Tierheim in Ostfriesland die perfekte Cocker-Dame: Lotte. Zunächst ist die Tierheim-Mitarbeiterin begeistert – doch als sie am Telefon das Alter von Schott erfährt, ist das der Anfang vom Ende. 82 Jahre sei für eine Adoption viel zu alt, erfährt der rüstige Ex-Reporter. Keine Chance.

Für Schott ist das ein schwerer Schlag: Nicht nur dass Piccola gestorben ist, jetzt heisst es auch noch, alte Menschen dürfen keinen Hund haben. Er macht seinem Unverständnis in einem bewegenden Leserbrief an den „Kölner Express“ Luft. 

Tatsächlich zeigen immer mehr Meldungen von ähnlichen Fällen, dass Senioren vielfach die Adoption von Tierheim-Hunden verweigert wird. Schlicht einfach nur aufgrund des Alters, ohne gründliche Prüfung des Einzelfalls. Eine Entwicklung, die betroffen macht.

 

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