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Die Helfer suchen verzweifelt nach den Tieren
© Facebook - Tierheim Altmünster

Horror auf Autobahn-Parkplatz: „Traurig, dass solche Unmenschen unter uns sind!“

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Es ist eine Szene wie aus einer Tatort-Folge.

Das Team des Tierheims in Altmünster ist vor ein paar Jahren fassungslos und wütend. Sie erleben so viel Schreckliches tagtäglich, aber dieser Fall ist für die Mitarbeiter wirklich nur schwer auszuhalten.

Ihr Zustand ist miserabel

Die winzigen Äuglein sind komplett verklebt, vom Eiter verschmiert. Die Katzenbabys leiden echte Schmerzen. Für die Tierheimmitarbeiter in Altmünster sind es genau diese Momente, die ihre Arbeit so unendlich traurig machen.  Alles nur, weil ein Mensch kaltherzig seine Katze mit vier Kitten ausgesetzt hat.

Schau dir das an:

Auf einem Autobahnparkplatz!

Perfekt um schnell und unauffällig wieder zu verschwinden. Tür auf und direkt wieder los. Wie Müll wurden die Tiere entsorgt

Suchaktion bis in die Nacht

Glücklicherweise bemerkt sie ein LKW-Fahrer, der auch sofort richtig reagiert. Er hat einen Notruf abgegeben, sodass das Tierheimteam und Mitarbeiter reagieren können. Insgesamt sind es sechs Personen, die nach den Katzen suchen.  Bis weit in den späten Abend hinein spüren sie durch das dichte Grün und tun alles, um die Tiere zu retten. Als es komplett dunkel ist, machen sie die Scheinwerfer ihrer Autos an, um noch weitersuchen zu können.

Schließlich haben sie zumindest drei der Babys eingesammelt, die direkt ins Tierheim gebracht werden. Drei mit Futter bestückte Lebendfallen werden zurückgelassen und alle hoffen, dass die Mutter und das letzte Baby in eine hineingehen.

Am Vormittag danach endlich die erlösende Nachricht: Auch die Katzenmutter und das letzte Baby sind eingefangen! 

Offenbar wirklich ausgesetzt

Nun befindet sich die komplette Familie in der Obhut des Tierheims und wird aufgepäppelt. Alle sind völlig erschöpft, sie schlafen viel. Des Weiteren kümmert sich der Tierarzt intensiv um die fünf. Sie werden es sicher schaffen.

Eins wird aber immer klarer: Alle sind ausgesprochen zutraulich; es handelt sich also definitiv nicht um Streuner, sondern um ausgesetzte Hauskatzen.

 

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