Arthrose bei Katzen: Die beste Nahrungsergänzung und Schmerztabletten 2024
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Mit zunehmendem Alter erkranken Katzen häufig an Arthrose und leiden dadurch bei jeder Bewegung an schweren Gelenkschmerzen. Der Knorpel an den Gelenken verschleißt und setzt nach und nach die Knochen frei. Zum Glück gibt es mehrere Lösungen, die den Beschwerden entgegenwirken.
Insbesondere ältere Katzen sind von Arthrose betroffen, allerdings kann diese auch nach einem schlecht verheilten Bruch oder durch Fehlstellungen bei jüngeren Katzen auftreten und ist je nach Stadium der Erkrankung mehr oder weniger schmerzhaft.
Da Katzen keine wehleidigen Tiere sind, fällt die Diagnose häufig schwer, doch es gibt ein paar Anzeichen, die Sie aufmerksam machen sollten. Zum Beispiel, wenn Ihre Katze nicht mehr springt, häufig müde ist oder ihr Streicheleinheiten wehtun.
Ihr Kätzchen wird älter? Dann ist Vorsicht besser als Nachsicht. Informieren Sie sich schon jetzt, wie Sie Ihre Katze im Falle von Arthrose unterstützen können. Es gibt unterschiedliche Tabletten, die Sie Ihrer Katze entsprechend der verschriebenen Dosis ganz einfach verabreichen können.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Arthrose bei Katzen?
Bei Arthrose handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die bei Katzen alle Gelenke betreffen kann: Die Hinterfußwurzelgelenk, die Schultern, die Knie, die Ellbogen, die Hüften, die Wirbelsäule etc. Das Knorpelgewebe nutzt sich auf irreversible Weise ab und mindert die Beweglichkeit. Arthrose kann die Lebenserwartung von Katzen reduzieren.
Insbesondere ältere Katzen sind von Arthrose betroffen und 80 Prozent der über 12 Jahre alten Tiere leiden an Gelenkschmerzen. Auch junge Katzen können betroffen sein, wenn sie eine Fehlstellung der Gelenke haben oder wenn sie eine traumatische Verletzung erlitten haben (Sturz, schlecht verheilter Bruch).
Der Rückgang des Knorpelgewebes führt zu Entzündungen und Schmerzen. Wenn Katzen beim Laufen Schmerzen haben, bewegen sie sich weniger und nehmen zu. Durch die Gewichtszunahme wird die Belastung der Gelenke verstärkt und damit auch die Schmerzen. Ein echter Teufelskreis.
Wie kann man Katzen mit Arthrose helfen?
Um ein Tier mit Arthrose zu unterstützen, sollten Sie ihm das Leben so gut es geht erleichtern, damit es die Gelenke so wenig wie möglich beanspruchen muss. Wählen Sie beispielsweise ein Katzenklo mit niedrigem Eingang für einen leichten Einstieg.
Richten Sie der Katze einen Schlafplatz auf dem Fußboden ein, damit sie nirgendwo hochspringen muss. Außerdem können Sie Ihrer Katze vorsichtige Massagen geben, damit die Gelenke sanft in Bewegung bleiben. Doch Vorsicht: verwenden Sie keine ätherischen Öle, da die meisten für Katzen giftig sind.
Spielen Sie mit Ihrer Katze, damit sie sich etwas bewegt: Die Beweglichkeit und Elastizität der Gelenke muss aufrechterhalten werden. Daher sollte das Tier täglich Bewegung bekommen, auch wenn es nur wenig ist.
Überprüfen Sie auch das Gewicht Ihrer Katze: Katzen, die sich wenig bewegen, neigen zu Übergewicht, was die Entzündung der Gelenke nur noch verschlimmert. Es gibt spezielles Futter für Katzen, die Schwierigkeiten haben, ihr Normalgewicht zu halten. Fragen Sie am besten Ihren Tierarzt um Rat.
Symptome, die für Arthrose bei einer Katze sprechen
Katzen sind sehr zurückhaltende Tiere, die es sich anders als Hunde häufig nicht anmerken lassen, wenn sie Schmerzen haben. Daher ist es häufig nicht ganz einfach, herauszufinden, ob Katzen Arthrose haben. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass Sie das Verhalten Ihres Stubentigers immer im Auge behalten. Schon kleine Verhaltensänderungen können Warnsignale sein.
Wenn Ihre Katze beispielsweise beginnt, neben das Katzenklo zu machen, könnte dies ein Anzeichen dafür sein, dass sie nicht mehr hineinsteigen kann. Da Katzen sehr reinliche Tiere sind, entspricht dieses Verhalten nicht ihren natürlichen Gewohnheiten.
Ihre Katze hat Schmerzen, wenn sie auf den Kratzbaum klettert? Sie schafft es nicht mehr, auf das Sofa zu springen? Dann ist es gut möglich, dass sie an beginnender Arthrose leidet. Vereinbaren Sie am besten schnellstmöglich einen Termin mit Ihrem Tierarzt.
Auch gelegentliches oder regelmäßiges Lahmen kann ein Anzeichen für Arthrose sein, genau wie stumpfes Fell – einer Katze, die Schmerzen in den Gelenken hat, kann es schwerfallen, sich zu putzen.
Ab welchem Alter bekommen Katzen Arthrose?
Ab einem Alter von 7 bis 8 Jahren gelten Katzen als Senioren. Auch wenn das jung erscheinen mag, treten von da an erste Alterungserscheinungen auf. Dazu zählt auch Arthrose. Zunächst ist diese nur sehr leicht und zeigt sich nur nach einer langen inaktiven Phase oder nach einem sehr aktiven Tag.
Mit 12 Jahren verstärkt sich der Alterungsprozess bei Katzen und auch die mit der Arthrose einhergehenden Schmerzen nehmen zu.
Auch jüngere Katzen können an Arthrose erkranken, dann jedoch meist infolge eines Unfalls.
Arthrose bei Katzen behandeln: Schmerzmittel und Nahrungsergänzungsmittel
Arthrose lässt sich nicht heilen. Wenn sich die Gelenke abnutzen, gibt es kein Zurück mehr. Zum Glück gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, die den Krankheitsverlauf verlangsam und die Schmerzen lindern können.
Schmerzmittel bei Arthrose bei Katzen
Vorsicht, bevor Sie Ihrer Katze irgendwelche Medikamente geben, sollten Sie unbedingt zunächst Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten. Wenn Ihre Katzen einen schmerzhaften Arthroseschub hat, kann der Tierarzt schmerzlindernde sowie entzündungshemmende Mittel verschreiben.
Nahrungsergänzungsmittel bei Arthrose bei Katzen
Außerdem gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die die Beschwerden einer Arthrose lindern können, wie zum Beispiel Glucosamin oder Chondroitinsulfat, beides Chondroprotektiva. Auch die Teufelskrallenwurzel sowie Omega-3 wirken auf natürliche Weise entzündungshemmend.
Außerdem können Sie Ihrer Katze spezielles Futter für Tiere mit Arthrose geben. Dieses Futter ist auch angereichert mit Chondroprotektiva.