Ein kleines weißes Hündchen steht vor einem großen Metalltor. Er scheint sehnsüchtig hinaus zu schauen – dorthin, wo die Welt voller Licht ist. Eine Momentaufnahme, die allerdings für das Team der östereichischen Tierschutzorganisation „Hoffnung für Tiere“ ein Symbol für so viel Leid ist, gegen das die Tierschützer einfach nicht ankommen.
Die traurige Geschichte des kleinen Vierbeiners steht stellvertretend für viele andere: „Das kleine alte Hundeseelchen, sein Frauli ist nicht mehr da, keiner der Verwandten wollte sich um das arme Viecherl kümmern –
Man hat ihn einfach auf den Gnadenhof in der Nähe von Wien gebracht. Doch niemand hat sich vermutlich vorher überlegt, was das für den Hundesenior bedeutet.
Seine Welt ist zusammengebrochen
Einfühlsam wird das im Facebook-Post beschrieben: „Das Hunderl sieht und hört fast nix mehr, er versteht die Welt nicht mehr! Sein Frauli ist plötzlich weg, seine gewohnte Umgebung ist weg, er kennt die neuen Leute nicht, er sieht ja fast nix mehr! Für dieses Tier ist seine kleine Welt zusammengebrochen …“ Auch wenn man sich auf dem Gnadenhof wirklich um ihn bemüht, wird dies ein freundliches, vertrautes Zuhause, wo das Tier geliebt wird, nicht ersetzen.
Wird ein Tier lästig, muss es weg
Besonders tragisch ist dabei, dass das Schicksal dieses Hunde-Opis letztlich stellvertretend für so viele andere abgeschobene Tiere steht. Kostet er Geld, wirft er eine Vase um oder macht er eine Pfütze im Haus, erleben die Tierschützer meist eine ganz typische Reaktion:
Da fällt es schwer, nicht zu verzweifeln und aufzugeben.
Danke, liebe Türschützer, für die großartige Arbeit, die ihr immer wieder leistet!