In der Nähe der Stadt Hünxe finden Spaziergänger Ende Juli 2021 im Wald einen geschwächten Hundewelpen. Oder zumindest glauben sie das im ersten Moment.
Sie nehmen das Tierchen mit nach Hause, doch schon als sie den völlig verdreckten Welpen waschen wollen, kommen ihnen erste Zweifel. Sie wenden sich an einen befreundeten Jäger, der den bösen Verdacht bestätigt.
Alles ein großer Irrtum
Bei dem Tier handelt es sich in keiner Weise um einen Hundewelpe, sondern einen jungen Wolf. Sofort halten die Finder Rücksprache mit der Naturschutzbehörde und lassen den Welpen von einem Tierarzt behandeln.
Im Anschluss daran muss der Wolf sofort wieder ausgesetzt werden, wie es in einer bundesweiten Regelung festgelegt ist. Ein Sprecher des Landesamtes für Naturschutz erklärt gegenüber dem Magazin Pirsch:
Der Wolf darf die Scheu vor den Menschen nicht verlieren
Kaum einer hat sich daran gewöhnt, dass in unseren Wäldern wieder wilde Wölfe leben und so kommt es immer häufiger zu Vorfällen, wo Spaziergänger vermeintliche Hundewelpen mit nach Hause nehmen, die sich später als Wolfswelpe entpuppen.
Dies kann fatale Folgen haben, wie der Naturschutzexperte erklärt. Denn Wölfe dürfen zu ihrem eigenen Schutz und dem der Menschen nicht an diese gewöhnt werden: