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Rütter contra Klöckner
© Wamiz

Martin Rütter gegen Julia Klöckner: Schlammschlacht geht in die nächste Runde

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

„Jetzt wird einfach gelogen“ – so kommentiert Hundeprofi Rütter die neueste Erklärung der Ministerin. Die Auseinandersetzung der beiden wird immer skurriler. 

Jetzt ist Schluss mit lustig, wenn es nach Deutschlands bekanntestem Hundetrainer und TV-Moderator Martin Rütter geht. Der ist stocksauer über die neueste Verlautbarung von Bundesministerin Julia Klöckner, die auf deren Facebook-Seite zu lesen ist. Bei Instagram macht er seinen Unmut öffentlich.

Der Grund: Die Chefin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erklärt in dem Post, dass es nie einen direkten Kontakt zu Rütter gegeben habe. Ebenso sei kein Treffen angeregt worden zwischen den beiden.

Wamiz-Ratgeber: So lebt Martin Rütter

Streitpunkt: Das neue „Gassi-Gesetz“

Damit geht der skurrile Streit der beiden in die nächste Runde. Entzündet hatte sich das Ganze an der von Klöckner geplanten neuen Hundeverordnung, der Gesetzesentwurf wurde im vergangenen August veröffentlicht. Für die Vorlage gab es jede Menge Schelte von Experten, auch von Martin Rütter, der sogar ein Video zu dem Thema drehen wollte.

Als dies bekannt wurde, soll Rütter – unter Zeugen – direkt einen Anruf von einem Mitarbeiter des BMEL erhalten habe, in dem ihm ein persönliches Treffen mit Klöckner angeboten worden sei. Doch als sein Büro den Termin vereinbaren wollte, habe es keine Antwort gegeben – selbst als der Hundeprofi sich in mehreren Videos hierzu äußerte.

Erst als Rütter das Video zur strittigen Hundeverordnung ankündigte, habe man ihm wieder Gespräche angeboten, allerdings nur mit Experten und nicht mit der Ministerin.

Alleingang eines Mitarbeiters?

Klöckner dementiert die ganze Darstellung. Rütter sei zu keiner Zeit von ihr kontaktiert worden, vielmehr habe ein Mitarbeiter dies auf eigene Initiative getan. Außerdem habe das Ministerium zu keiner Zeit versucht, ein Video des Hundeprofis zu verhindern. Schließlich könne sich jeder zu dem Thema frei äußern.

Aktuell ist das sogenannte „Gassi-Gesetz“ noch nicht in Kraft getreten. Damit ist aber in den nächsten Monaten zu rechnen.

 
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