Die schlimme Wahrheit: Manche Menschen mögen Tiere nur dann, wenn sie funktionieren. Ansonsten sind sie ihnen lästig.
Wie bei diesem Fall im Februar 2020, bei dem ein Kitten sogar eingeschläfert werden soll.
Kida kann nicht „müssen“
Dabei ist „Kida“ eine kleine Flauschmaus, wie sie im Buche steht. Doch als sich herausstellt, dass das Kätzchen sein „großes Geschäft“ nicht alleine erledigen kann, endet die Tierliebe. Ihre Halter, eine spanische Familie, bringen Kida zum Tierarzt und verlangen, dass der die kleine Samtpfote einschläfert.
Damit sie ihren Kot absetzen, kann, muss man nämlich lange ihren Bauch massieren – das wiederum ist aber höchst unangenehm für die junge Katze. Sie aber deshalb gleich einzuschläfern? Das hielt der Tierarzt nicht für angemessen. Er weigert sich – zum Glück!
Stattdessen sucht er nach Tierschützern, die bereit sind zu helfen – und wird fündig. Kida darf weiterleben.
Sofortige Not-OP
Bei einer Ultraschalluntersuchung stellt sich dann heraus, dass das Kätzchen Probleme mit dem After hat. Der Schließmuskel funktioniert nicht richtig, sodass der Kot sich im Darm staut und nicht ausgeschieden werden kann. Weil sich bereits eine große Menge angesammelt hat, operieren die Tierärzte direkt und retten so Kidas Leben.
In den folgenden Tagen wird zudem unter Narkose der Darm immer wieder gedehnt – mit Erfolg! Nun ist sie wieder selbstständig in der Lage, ihr „großes Geschäft“ zu verrichten, und kann ein ganz normales Leben führen. Alle sind froh, dem Kätzchen eine Chance gegeben zu haben.
Sie sucht ein neues Zuhause
Danach wartet die schöne Kida, die wie eine Siamkatze aussieht, auf ein Zuhause bei einer Familie. Mittlerweile ist das gefunden.