Als vor wenigen Tagen das Telefon in einer städtischen Notrufzentrale im US-Bundesstaat Pennsylvania klingelt, ist dort niemand auf das vorbereitet, was folgt. Ein besorgter Anrufer alarmiert die Rettungskräfte und meldet, dass sein Vater soeben von einem unbekannten Angreifer angeschossen worden sei!
Als die Polizisten vor Ort im Haus des Mannes eintrafen, finden sie den 53-Jährigen tatsächlich mit einer blutenden Schusswunde im unteren Rücken vor. Vom Täter fehlt jedoch jede Spur. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel: Wo ist der Schütze?
Unglaublicher Täter: Der eigene Hund!
Die intensiven Nachforschungen am Tatort führen die Beamten schließlich auf eine Spur, die selbst Polizisten überrascht, die schon Jahrzehnte im Dienst sind: Der Täter ist… der Hund des angeschossenen Mannes!
Das verletzte Herrchen gesteht den Beamten selbst, wie es zu dem unfassbaren Unfall kommen konnte: Er hatte seine Waffe gesäubert und sie danach auf das Bett gelegt. In diesem Moment muss sein vierbeiniger Freund auf das Bett gesprungen sein und so den Schuss ausgelöst haben, der seinen Halter traf!
Der Polizeivertreter Michael Schoone sprach gegenüber dem Lokalsender WFMZ von einer „Verkettung unglücklicher Umstände“. Es sei noch unklar, ob die Pfote des Hundes direkt im Abzug steckte oder ob die Waffe einen Herstellungsfehler hatte. Der Vorfall werde als Unfall untersucht, so Schoone.
Hundehalter muss notoperiert werden
Der Mann muss sofort ins Krankenhaus gebracht und dort operiert werden. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand macht die Polizei derzeit keine weiteren Angaben. Auch die Rasse des tierischen Schützen ist bisher nicht bekannt.
Die Polizei nutzte den Schock-Vorfall, um eindringlich vor dem leichtfertigen Umgang mit Schusswaffen zu warnen. Polizist Schoone mahnte: „Man sollte jede Waffe so behandeln, als wäre sie geladen.“
Waffen dürften niemals frei zugänglich herumliegen – schon gar nicht, wenn Haustiere im Raum sind! Eine lebenswichtige Lektion, die dieser Mann auf die sehr schmerzhafte Weise lernen musste.