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Ein Hund inmitten von Müll
© Animal Welfare Helderberg / Facebook

Flugbegleiterin bemerkt Bewegung in Müll: Die Hilfe kommt keinen Moment zu spät

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Eine Flugbegleiterin hat das richtige Gefühl und rettet ein Leben, das seit Stunden in verschmutztem Wasser am Stadtrand von Kapstadt, Südafrika, feststeckt.

In Nomzamo, einem Elendsviertel nahe Kapstadt (Südafrika), türmen sich die Abfälle entlang eines Kanals, der zu einer offenen Mülldeponie geworden ist. Dort bemerkt eine Flugbegleiterin auf dem Heimweg vom Dienst eine sich bewegende Gestalt inmitten des Mülls. Als sie näher kommt, erkennt sie, dass es ein Hund ist, der im Schlamm gefangen ist und sich nicht selbst befreien kann. 

Das Tier, ein großer brauner Hund, scheint schon mindestens 24 Stunden in diesem stehenden, verschmutzten Wasser festgesteckt zu haben. Er ist erschöpft, unterkühlt und am Ende seiner Kräfte. Ohne eine Minute zu verlieren, kontaktiert die junge Frau mehrere Tierheime in der Region, bis sie auf Kyle Girodo, einen Inspektor der Organisation Animal Welfare Helderberg, stößt.

Eine riskante Rettung in verschmutztem Wasser

Sobald er von der Situation erfährt, zieht Kyle Girodo seine Stiefel an und macht sich auf den Weg nach Nomzamo. Vor Ort bietet sich ein Bild seltener Trostlosigkeit. „In diesem Gebiet gibt es alles: Exkremente, Müll, schmutziges Wasser… Alles, was man sich vorstellen kann, wird dort entsorgt“, erzählt er The Dodo. 

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Trotz des Geruchs und des Schmutzes zögert der Helfer nicht, ins Wasser zu gehen, wo er knietief einsinkt. „Man weiß nie, wie ein Hund in diesem Zustand reagiert. Er ist verängstigt, durchgefroren, unter Schock“, berichtet er. Zumal Hunde in diesen Vierteln oft zur Bewachung statt als Begleiter gehalten werden, und einige noch nie die Sanftheit einer Streicheleinheit erfahren haben. 

Als Kyle sich nähert, fletscht der Hund zunächst die Zähne. Doch als er seinen Kopf sanft mit einem Handtuch bedeckt und ihn in seine Arme nimmt, änderte sich alles. „Sobald ich ihn an mich drückte, entspannte er sich. Es war, als würde er denken: ‚Ah… Das ist schön‘“, erinnert er sich.

Moose entdeckt endlich die Annehmlichkeiten eines Hundelebens

Nachdem der Hund aus dem Wasser gezogen worden ist, wird er ins Tierheim gebracht, wo er sich endlich warm und sicher ausruhen kann. Nach einer guten Mahlzeit und einer ruhigen Nacht geben ihm die Freiwilligen ein Bad, um ihn von dem angesammelten Schmutz zu befreien. 

Um Infektionen vorzubeugen, wird Moose, so wird der Hund genannt, behandelt und gewinnt schnell seine Energie zurück. Anfangs noch misstrauisch, beginnt er allmählich, den Menschen zu vertrauen und ihre Anwesenheit zu genießen. In wenigen Tagen kann er den Hof des Tierheims erkunden und andere Hunde treffen. Bald wird er bereit sein, ein neues Leben zu beginnen, dieses Mal umgeben von Zuneigung.

Übersetzt von Wamiz FR
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