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Herrchen steckt stundenlang im Kamin fest: Er riskiert alles – und bereut es bitter

Herrchen steckt stundenlang im Kamin fest: Er riskiert alles – und bereut es bitter

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eine verzweifelte Rettungsmission geht komplett nach hinten. Statt als Held gefeiert zu werden, gibt’s ein dickes Ende für den Hundehalter.

Es ist 7 Uhr in der Frühe, als am Sonntagmorgen verzweifelte Hilferufe die Stille im Veterans Memorial Park in Middletown, Connecticut (USA) stören. Das Ganze ist umso kurioser, weil die Rufe aus dem Schornstein eines öffentlichen Gebäudes kommen!

Eine erschrockene Passantin alarmiert sofort die Behörden. Was die Einsatzkräfte wenig später entdecken, sorgt für großes Staunen: Ein Mann steckt tatsächlich im engen Kamin fest und schreit um Hilfe.

Die Mission: Hund retten – auf eigene Faust

Der Eingeklemmte ist Carlos Owens, 35 Jahre alt. Und seine Geschichte klingt mehr als skurril. Er erzählt den Beamten, dass sein Hund in dem städtischen Gebäude eingeschlossen sei.

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Warum auch immer er nicht den Notruf gewählt hat, ist unklar. Stattdessen hat Owens in seiner Verzweiflung versucht, durch den Kamin in das Gebäude zu gelangen – in der Hoffnung, sein Tier so zu retten. Kein guter Plan, denn der 35-Jährige bleibt prompt in dem Kamin stecken. Und zwar so richtig.

Auch die Polizei kann den Mann nicht befreien und muss sogar die Feuerwehr zu Hilfe rufen. Über eine Stunde dauert die aufwendige Rettung, bei der auch schweres Gerät zum Einsatz kommt. Doch als Owens endlich aus seiner misslichen Lage befreit ist, kommt es knüppeldicke.

Dann klicken die Handschellen!

Denn kaum hat sich Owens halbwegs von seinem Schrecken erholt, klicken schon die Handschellen. Er wird von der Polizei festgenommen. Der Vorwurf: versuchter Hausfriedensbruch und kriminelles Eindringen. Denn das Gebäude, in dem sich der Hund angeblich befand, war offiziell geschlossen – der Zugang ohne Genehmigung streng verboten.

Ob Owens wirklich glaubte, auf diesem Weg helfen zu können, oder ob mehr hinter der Aktion steckt, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Der Hund ist in Sicherheit

Immerhin gibt es eine gute Nachricht: Der Hund des 35-Jährigen wurde tatsächlich gefunden. Zwar etwas verängstigt, aber immerhin unverletzt. Der Vierbeiner wurde erst einmal an einen sicheren Ort gebracht.

Auch sein Halter landete an einem sicheren Ort – im Kittchen. Aus der Untersuchungshaft wurde Owens inzwischen aber wieder auf Kaution entlassen.

Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen widerrechtlichen Betretens eines öffentlichen Gebäudes. Ob die Hunderettung als Begründung strafmildernd gewertet wird, wird sich zeigen.

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