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Vernachlässigter Bullmastiff in der Zucht

Vernachlässigter Bullmastiff aus der Zucht

© Fundacja Cane Corso Rescue Poland / Facebook.com

Diese Hundezucht war legal: Die Bilder der Tierschützen sorgen allerdings für Entsetzen

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Die Zucht von Bullmastiff-Hunden, registriert bei Białystok in Polen, war legal. Es ist kaum zu glauben, unter welchen Bedingungen die Hunde dort lebten.

Der Einsatz, der von der Stiftung Cane Corso Rescue Poland und dem Tierschutzverein TOZ in der legal betriebenen Zucht durchgeführt worden ist, schockiert. 

Während Vernachlässigungen in illegalen Zuchten an der Tagesordnung sind, sind die Haltungsbedingungen in legalen Zuchten in der Regel gut. Hier jedoch erlebten die Hunde die wahre Hölle.

Registrierte Zucht und das Drama der Hunde darin

Erstmals erfährt eine der Stiftungen, die sich mit Bullmastiff-Hunden befasst, von möglichen Vernachlässigungen als eine anonyme Meldung bei ihnen eingeht. Aus der geht hervor, dass es in der privaten Zucht zu Vernachlässigungen kommen könnte. Die Stiftung kontaktiert den Tierschutzverein TOZ in Białystok.

Schau dir das an:

Während des Einsatzes stellt sich heraus, dass die Realität noch dramatischer ist als erwartet.

Alle 10 Hunde, die sich in der von einer 60-jährigen Frau geführten Zucht befanden, sind in schlechtem Zustand. Abgemagert, vernachlässigt, mit sichtbaren Hautkrankheiten. Sie leben in ungereinigten Räumen, ohne Heizung (im Winter) und ohne frisches Wasser.

Hunde, die normalerweise etwa 70 kg wiegen, wiegen nur die Hälfte davon. Sie sind so abgemagert, dass sich einige nicht bewegen können und Druckgeschwüre am ganzen Körper haben.

Im Rahmen der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Zucht, obwohl legal und registriert, seit einiger Zeit keine Hunde mehr verkauft und die Besitzerin niemanden ins Haus lässt. Höchstwahrscheinlich ist sie sich des schlechten Zustands der Tiere bewusst und fürchtet die Konsequenzen.

Eine Hündin überlebte nicht

Die Tiere werden sofort in Sicherheit gebracht. Leider ist es für eine der Hündinnen bereits zu spät. Wenige Tage nach der Rettung aus der Zucht geht sie über die Regenbogenbrücke.

Die Staatsanwaltschaft Białystok befasst sich derzeit mit dem Fall der Zucht. Der Besitzerin werden Tierquälerei vorgeworfen, und sie wird strafrechtlich für den Zustand der Hunde zur Verantwortung gezogen. Obwohl sie sich nicht schuldig bekennt, reichen die gesammelten Beweismittel aus, um Anklage zu erheben.

Wie Anna Jaroszewicz vom Tierschutzverein TOZ in Białystok sagt, zeigt diese Situation, dass auch in legal betriebenen Zuchten regelmäßige Kontrollen notwendig sind.

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