Großer Oster-Schock in der Stadt Vernon in Kanada! Im örtlichen BX Ranch Dog Park erwartete Hundehalter und Spaziergänger eine böse Überraschung. Wo noch Tage zuvor hunderte bunte Eier an Bäumen baumelten und Hasenfiguren zwischen den Sträuchern hervorlugten, war plötzlich... nichts mehr.
„Alles weg. Kein einziges Ei ist geblieben“, berichtet Park-Stammgast Barbara Laursen traurig. Sie und die anderen Besucher haben spontan einen schlimmen Verdacht.
Ein Diebstahl mit bitterem Beigeschmack?
Viele gehen anfangs davon aus, dass jemand die liebevoll drapierten Osterdekorationen gestohlen hat. War es ein Akt des Vandalismus? Ein Osterhasser? Oder einfach jemand, der die bunten Plastikeier für sich beanspruchen wollte?
Traurig: Die Dekorationen waren nicht irgendein Kitsch – sie waren das Herzblut einer älteren Dame aus der Nachbarschaft. Christel Hirschkorn, über 80 Jahre alt, bringt seit über einem Jahrzehnt an Ostern Freude in den Park – auf eigene Kosten, mit viel Liebe und Geduld schmückt sie die Bäume und Büsche mit Hunderten bunten Eiern.
Die Wahrheit ist... haarig
Doch dann der Paukenschlag: Kein Diebstahl, keine Rowdys, keine Grinches der Osterzeit. Die Regionalverwaltung von Vernon selbst hatte alles entfernt. Der Grund? Ein Vorfall, der zugleich traurig und kurios ist. Ein Hund fraß Ostern auf.
Der Vierbeiner hatte eines der Deko-Eier gefressen – und musste medizinisch behandelt werden. Für die Verantwortlichen der Regional District of North Okanagan (RDNO) ein Warnsignal: „Wir können keine fremden Objekte in einem Park dulden, in dem Tiere frei herumlaufen“, hieß es in einem Statement.
Sicherheitsrisiko statt Frühlingsfreude
„Es ist bedauerlich, dass so etwas passiert ist“, sagte Sprecherin Stacey Raftus. „Aber unsere Verantwortung ist es, die Sicherheit für Tiere und Menschen zu gewährleisten.“
Damit wurde klar: Kein Oster-Gauner, kein nächtlicher Deko-Dieb – sondern ein tierischer Zwischenfall führte zum plötzlichen Verschwinden der farbenfrohen Osterwelt.
Trauriges Ende einer Tradition?
Viele Besucher des Parks sind dennoch enttäuscht. „Es fühlt sich falsch an, dass eine einzelne unglückliche Begebenheit eine so liebevolle Tradition beenden könnte“, so Laursen. Christel hat nicht nur immer zu Ostern, sondern auch zu Weihnachten geschmückt – jedes Jahr aufs Neue.
Wir hoffen aber auch, dass es dem unglücklichen Hund inzwischen wieder besser geht! So hatte sich seine Familie sicherlich die Ostertage auch nicht vorgestellt.
