Die Arbeit in Tierheimen und Tierschutzorganisationen erfordert starke Nerven. Mitte März das Tierheim von Rimouski in Kanada eine Katze unter unfassbaren Bedingungen auf.
Das Tier war in einem Bügelbrettkarton eingesperrt und wurde ohne Skrupel zurückgelassen. Doch das war noch nicht alles, was die Mitarbeiter schockieren sollte...
Eine abscheuliche Nachricht
Auf einer Seite des Kartons klebte ein Zettel, der scheinbar Informationen über das Tier auf Französisch enthielt. Doch nach dem Lesen der wenigen Worte auf dem kleinen weißen Quadrat machte sich schnell Abscheu breit.
Ungeniert und zusätzlich zu der grausamen Art, sein Tier auszusetzen, hielt es der Halter für nötig, eine letzte Hassbotschaft an seine Katze zu richten, die er offensichtlich gerne loswerden wollte: "Verdammte, dumme Katze, die überall hinpisst, nur nicht in ihr Katzenklo."
Entsetzt über diese absolute Respektlosigkeit gegenüber der armen Katze, teilt das Tierheim den Vorfall auf seiner Facebook-Seite, um an einige grundlegende Ratschläge zu erinnern: Wenn eine Katze in die Wohnung uriniert, kann dies auf eine stressbedingte Verhaltensstörung oder ein gesundheitliches Problem hindeuten. Fachleute, seien es Tierärzte und/oder Verhaltenstherapeuten, können den Haltern der betroffenen Tiere helfen, mit diesen Problemen umzugehen, die nicht unbedingt aussichtslos sind.
Die Katze ist nun im Tierheim in Sicherheit und wird die Pflege und Empathie erhalten, die sie verdient. Nach dieser traumatischen Erfahrung und der vermutlich schwierigen Vergangenheit kann sie sich nun erholen und hoffentlich Menschen finden, die ein Herz und Verstand haben... etwas, das sie offensichtlich bisher nicht kannte.