Der kleine Kater namens Felix wird von den Mitarbeitern der Pennsylvania SPCA vor den Toren ihres Tierheims in Philadelphia (USA) entdeckt. Das verschreckte pelzige Bündel sitzt in einer Transportbox, hilflos, frierend – aber das wirklich Schockierende ist die handgeschriebene Notiz dazu.
Die Worte seiner Halterin bringen die Tierschützer sofort zum Weinen. Denn aus den Zeilen spricht die pure Verzweiflung!
Ein Zettel voller Verzweiflung
„Hallo, mein Name ist Felix. Bitte versorgt mein Bein und kastriert mich. Meine Mama kann mich nicht mehr bezahlen! Ich bin süß und liebevoll. Bitte findet ein neues Zuhause für mich. Vielen Dank.“
Die Tierschützer sind tief getroffen von dieser Nachricht. Ein Sprecher des Tierheims erklärte gegenüber The Dodo: „Es hat uns das Herz gebrochen, dass er ganz allein in der Kälte zurückgelassen wurde. Aber es hat uns auch das Herz gebrochen, dass seine Besitzerin dachte, das sei die einzige Möglichkeit.“
Kater Felix kämpft sich zurück ins Leben
Trotz der traurigen Umstände hatte Felix Glück im Unglück. Die Freiwilligen bringen ihn sofort zum Tierarzt, wo sein verletztes Bein behandelt wird. Anfangs ist der Kater ängstlich und unsicher, doch schon bald zeigt sich sein wahres Wesen.
„Felix war verständlicherweise nervös, als er das erste Mal hier war. Aber man konnte ihm ansehen, dass er unbedingt Vertrauen haben wollte“, erklärte ein Mitarbeiter der Pennsylvania SPCA.
Nach einigen Wochen im Tierheim hat sich Felix langsam eingewöhnt. Seine Wunde ist fast vollständig verheilt, und er beginnt, wieder aufzublühen. Doch eines fehlt ihm noch: ein richtiges Zuhause.
Wird Felix jemals ein neues Zuhause finden?
Obwohl Felix sich gut erholt hat, wartet er noch immer auf eine Familie, die ihm ein neues Leben schenkt. Die Tierheimmitarbeiter sind jedoch zuversichtlich.
„Felix könnte in den meisten Häusern leben. Er ist sehr anhänglich und verspielt. Er hat sich definitiv nicht von seiner Vergangenheit bestimmen lassen“, sagt eine Freiwillige optimistisch.
„Bitte sucht Hilfe, bevor ihr aufgebt“
Während Felix noch auf sein Happy End wartet, nutzt das Tierheim seine Geschichte als Mahnung: „Leider finden wir jedes Jahr eine Handvoll Tiere, die an unserem Tierheim ausgesetzt werden. Wir bitten die Öffentlichkeit, sich an uns zu wenden, wenn sie Probleme mit der Pflege ihres Haustiers haben.“
Felix’ Geschichte könnte bald eine glückliche Wendung nehmen. Doch sie zeigt auch, dass auch fürsorgliche Tierhalter in Not geraten können und ihre geliebten Vierbeiner dann schweren Herzens aufgeben müssen. Für Felix gibt es noch Hoffnung – doch für wie viele andere nicht?