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Markknochenstück
© Polizeiinspektion Gifhorn / presseportal.de

Niedersachsen: Frau findet etwas auf ihrem Grundstück, Ermittlungen laufen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Frau aus schaltet zum Glück schnell, als sie das merkwürdige Ding auf ihrem Grundstück bemerkt. Denn das ist ganz klar ein Fall für die Polizei!

Dass Allersehl, ein kleines Städtchen im Kreis Gifhorn (Niedersachsen), Schauplatz eines derart abgefeimten Verbrechens werden würde, hätte sicherlich bis dato keiner der Einwohner erwartet.

Umso erschreckender ist es für die Hundehalterin, als sie auf ihrem Grundstück den mysteriösen, unscheinbaren Gegenstand entdeckt. Genauer gesagt entdeckt ihn ihr Vierbeiner, der liest das vermeintliche Leckerli vom Boden auf. Doch ein genauer Blick enthüllt das Unvorstellbare: Es handelt sich um einen ausgehöhlten Markknochen, gefüllt mit Leberwurst – präpariert als gefährlicher Giftköder!

Der Verdacht bestätigt sich: Gift auf eigenem Grundstück

So schrecklich der Fund auch ist, für die Hundehalterin kommt er leider nicht überraschend. Bereits im September hatte einer ihrer Hunde Vergiftungssymptome gezeigt. Die Ursache war auch damals eindeutig: Rattengift. 

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Beide Hunde konnten glücklicherweise gerettet werden. Doch dieser neue Vorfall lässt keinen Zweifel daran, dass hier jemand gezielt Hunde in Allersehl in Gefahr bringt.

Die Polizei ermittelt

Nach der Entdeckung schaltete die Frau umgehend die Polizei in Hankensbüttel ein. Der Vorwurf, der im Raum steht: ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ermittler untersuchen nun den Giftköder und werten Fotoaufnahmen aus. 

Die Frage, wer hinter diesen perfiden Taten steckt, bleibt bislang unbeantwortet. Doch die Ermittler schließen nicht aus, dass die Köder auch an anderen Stellen im Ort verteilt worden sein könnten. Die Anwohner von Allersehl sind alarmiert und die Unsicherheit wächst.

Warnung an Hundehalter: „Achtsamkeit ist lebenswichtig“

Dieser Fall ist ein eindringlicher Weckruf für alle Hundehalter in der Region. „Bitte halten Sie Ihre Hunde an der Leine und achten Sie darauf, was sie aufnehmen“, appelliert die Polizei deshalb an sie. In dieser Situation kann die Verwendung eines Giftköder-Maulkorbs sehr sinnvoll sein.

Des Weiteren wird von der Polizei Hankensbüttel dringend dazu geraten, mögliche Köder nur mit Schutzkleidung aufzuheben, um keine Risiken für Leib oder Leben einzugehen.

Für die betroffene Anwohnerin ist die Angelegenheit ein emotionaler Kraftakt. Die Angst, dass ein weiterer Anschlag auf ihre Vierbeiner verübt wird, wird sie auf Schritt und Tritt begleiten, bis der Verantwortlich endlich gefasst werden kann.

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