Die Mitarbeiter des Rathauses im französischen Semblançay (Departement Indre-et-Loire) sind ausgesprochen verwundert, als sie bei Arbeitsbeginn am 2. August 2024 einen Karton vor dem Gebäude entdecken.
Sie öffnen den Karton, um nachzusehen, was genau sich darin befindet - und sind geschockt! Denn sie entdecken darin drei etwa zwei Monate alte Kätzchen. Und die bekommen durch das Öffnen ihres Gefängnisse endlich wieder etwas Luft und Licht.
Im Rathaus sind alle zutiefst entsetzt
Die Person, die die drei Kätzchen hier ausgesetzt hat, war nämlich nicht einmal so fair, ein paar Löcher in den Karton zu machen, damit die Tiere richtig atmen können! Nur durch das rechtzeitige Eingreifen der Rathaus-Mitarbeitenden haben die Katzenkinder die Sache somit überlebt.
Die komplette Stadtverwaltung ist extrem empört von der Angelegenheit und das Team macht seinem Ärger nur wenige Stunden nach dieser schrecklichen Entdeckung Luft. Auf der Facebook-Seite der Stadt wird in einem Post ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Mitarbeitenden weder befugt noch ausgerüstet seien, sich um ausgesetzte Tiere zu kümmern. Lebewesen, die ihr Halter einfach nur loswerden wollte.
Mit Hochdruck: Suche nach dem Täter!
Doch offensichtlich hat zumindest eine Person in der Stadtverwaltung doch mit Erfahrung im Umgang mit Katzen. Denn diese nutzt die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass Katzenbabys mindestens noch drei Monate nach der Geburt bei ihrer Mutter bleiben müssen. Das brauchen die Kleinen, um körperlich und geistig gesund zu sein.
In Semblançay möchte man in diesem Fall nicht einfach ein Auge zudrücken. Der Verantwortliche soll nicht ungeschoren davonkommen. Via Facebook wurde auch noch ein Aufruf veröffentlicht mit einer Bitte um sachdienliche Hinweise. Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, die Identität des Täters zu ermitteln.
