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Fund auf Moselinsel

Nach dem Fund auf der unbewohnten Moselinsel fällt den Suchenden ein Stein vom Herzen

© Wamiz

Irrer Fund auf unbewohnter Insel in der Mosel: Aufatmen in Holland!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Camper trauen ihren Augen nicht, als sie das auf der kleinen Moselinsel sehen. Aber sie handeln genau richtig und kontaktieren die Wasserschutzpolizei.

Normalerweise ist die kleine Moselinsel in Zell unbewohnt. Hier ein Lebewesen zu entdecken, ist insofern etwas absolut Außergewöhnliches. Und die Campingplatznutzer schalten von daher genau richtig, als sie sofort ihr Telefon zücken und ihre Entdeckung der Wasserschutzpolizei melden.

Die gibt umgehend der Feuerwehr Bescheid und es startet eine Rettungsaktion der besonderen Art. Denn das Lebewesen, das auf der Insel festsitzt, wird schon seit 12 Tagen verzweifelt vermisst! Cockerspaniel-Mischlingshündin Famke verschwand nämlich bereits seit dem 15. März von einem Binnenschiff.

Hund geht über Bord

Famkes Frauchen, die niederländische Binnenschifferin Sandra de Jong, muss an diesem Tag feststellen, dass ihre Hündin vermutlich über Bord gegangen ist.

Schau dir das an:

Sie hat ihre insgesamt sechs Hunde auf dem Schiff dabei und da am 15. März gutes Wetter ist, dürfen sie an Deck frei laufen. An der Schleuse von Zeltingen-Rachtig dann der Schreckmoment: Ein Hund fehlt!

Binnenschifferin Sandra de Jong legt sofort an und macht sich auf die Suche nach Famke. Ihre Vermutung: Einer der größeren Hunde könnte Famke versehentlich geschubst haben, wodurch sie über Bord ging.

12 Tage lang: Verzweifelte Suche nach Famke

Es folgt eine tagelange, verzweifelte Suche - mit Unterstützung zahlreicher Freiwilliger aus der Region. Aus der Vulkaneifel sind sogar eigens Pettrailer angereist, um zu helfen. Doch als es nach vier Tagen noch immer keine Spur von Famke gibt, muss Frauchen Sandra schweren Herzens erstmal wieder mit dem Schiff in die Niederlande. Aber vor Ort wird weiter nach der Hündin gesucht.

Wiedersehen mit Famke

Am 27. März gibt es endlich die erlösende Nachricht: Am Mittwochabend klingelt bei Sandra das Telefon. Die auf einem Auge blinde Famke von der unbewohnten Moselinsel gerettet, es geht ihr gut. "Ich war so froh", sagt die überglückliche Hundehalterin. "Ich habe immer gesagt, sie schafft das. Sie hat eine gute Kondition."

Sie setzt sich sofort in ihr Auto und fährt nach Zell, um ihre Famke dort nach fast zwei Wochen Trennung endlich wieder in die Arme schließen zu können. Zurück in den Niederlanden gab es dann am nächsten Tag erstmal einen ausgiebigen gemeinsamen Spaziergang.

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