Das dürfte für viele Hörer des Podcasts wirklich starker Tobak sein! Schließlich wollen sie doch nur das Beste für ihre Hunde, genau deshalb lassen sie so etwas schließlich mit ihren Lieblingen machen. Liegen sie da wirklich so falsch?
Wenn es nach Martin Rütter geht, dann ja. Für den TV-Hundeprofi sind Besuche bei „Knochenknackern“ sogar ein absolutes No-Go. In seinen Augen ist es schlicht übelste „Abzocke“ – und im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ von Barbara Schöneberger begründet er dies auch.
„Knochenknacker“: Für Rütter sind sie „Bullshit“
Dass Martin Rütter nicht besonders spirituell ist und insbesondere Tierkommunikation für nicht seriös hält, das ist bereits bekannt. Doch in der am 4. März 2024 veröffentlichten Folge von Schönebergers Podcast nimmt er ab Minute 0:45 Uhr nun auch die beliebten „Knochenknacher“ ins Visier.
Von Leuten wie Murat Colak hält der Hundetrainer und Moderator nämlich rein gar nichts. Seine klare Meinung zu den viralen Videos, in denen Knochenknacker Hunde einrenken: „Das ist natürlich Bullshit.“
Eine Gefahr für Hunde
Rütter erklärt warum: „Das ist natürlich gefährlich für die Hunde, das hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Alle Tierärzte reißen sich die Haare raus, wenn die das sehen.“
Hochproblematisch sei es, dass so viele Hundehalter ihre Lieblinge zu solchen Leuten bringen. Und das auch noch in bester Absicht. „Es knackt und dann: Ach, das ist so erleichternd …“, das sei die allgemeine Denke von Herrchen und Frauchen laut Rütter. Doch er warnt nachdrücklich: „Aber es ist gefährlich!“
Auf die Nachfrage von Podcast-Host Barbara Schöneberger stellt Rütter als alter Fernseh-Profi klar: „Erstmal sind die Geräusche nicht real. Die sind untergelegt.“ Ansonsten hätte man da nämlich ein massives mechanisches Problem bei dem Hund.
„Echt gefährlich“: Rütter warnt wohlmeinende Halter
Insbesondere die Kompetenz der Knochenknacker sieht Martin Rütter ausgesprochen kritisch. „Wenn dann da steht: ‚Habe ich gelernt von meinem Opa‘, dann ist eigentlich alles gesagt“, betont er. Vor allem angesichts der Tatsache, dass Osteopathen häufig lange Jahre Tiermedizin studiert und eine Zusatzqualifikation zum Osteopathen gemacht hätten.
Gerade solche Experten würden ein solches mechanisches Einwirken sogar deutlich ablehnen, führt der Hundeprofi weiter aus. „Und gerade diese großen Rotationen, also dass der Kopf da wirklich links-rechts, links-rechts bewegt wird, das ist echt gefährlich.“
