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Martin Rütter und Katharina Adick

Überraschendes Outing von Rütter im Podcast

© Facebook / Martin Rütter

„Gemein und unanständig!“ Bei diesem Thema geht Martin Rütter an die Decke

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Viele Halter vertrauen inzwischen auf die Intuition von Tierkommunikatoren. Für Hundetrainer Martin Rütter ist das Ganze schlicht „verquarzte Scheiße“. 

Eine Karotte ist der Grund für ein außergewöhnliches Outing des TV-Hundeexperten Martin Rütter. Der 51-Jährige berichtet in der aktuellen Folge seines Podcasts „Tierisch menschlich“, die am 13. Oktober 2022 live ging, von einer Möhre, die von einer Tierkommunikatorin besprochen wurde. Und das ist nicht nur Anlass für jede Menge Heiterkeit, sondern auch für eine unerwartete Beichte des Hundetrainers.

In Bezug auf die besagte Möhre stellt sich Rütter eine ganz praktische Frage: „Passt auf Leute, ich red‘ jetzt hier mit dem Gemüse und danach ist das Gemüse dementsprechend aufgeladen mit einem Therapieansatz – wie schafft man es da, ernst zu bleiben?“ Für ihn ist dieser Trend

„Sehr schlimm, weil tatsächlich manche Tierkommunikatoren mit dem Leid anderer Menschen Geld verdienen“.

Dazu zählen auch solche Service, wie etwa Hilfe beim Suchen von verschwundenen Tieren. „Ich finde das so unanständig, eine Hilfe anzubieten, die keine ist!“

„Wahnsinn, was da gerade passiert!“

Allerdings gibt der prominente Hundetrainer auch eigene Erfahrungen mit dem Thema Tierkommunikation preis. Emotional sehr bewegt habe vor Jahren ein persönliches Erlebnis als Trainer, damals sei eine lange Zeit vom Ehemann misshandelte Frau mit einem hochaggressiven Rhodesian Ridgeback Rüden zu ihm gekommen. Doch am Ende habe die Frau das Training auf Anraten einer Tierkommunikatorin und Reikimeisterin abgebrochen.

Damals hat „mich die Wut gepackt und ich war so sauer“, erklärt Rütter hörbar bewegt. Die Tierkommunikatorin hatte die Frau davon überzeugt, dass ihr Hund ihr wiedergeborener Vater sei. Er wäre deshalb so aggressiv, um die Gewalt ihres Mannes von ihr abzulenken und sie auf sich zu nehmen.

Rütter findet: „Das ist doch Quatsch!“

Doch 2007 hatte der beliebte Trainer auch ein ganz persönliches Negativ-Erlebnis mit Tierkommunikation, wie er verrät. Damals hatte ihm eine alte Studienkollegin eine E-Mail geschickt mit einer schockierenden Botschaft! Die Frau, die inzwischen Tierkommunikatorin geworden sei, schrieb ihm, seine damals zwölfjährige, superfitte Hündin Mina hätte ihr per Foto 

„tierkommunikativ vermittelt, sie möchte jetzt nicht mehr weiterleben. Sie wäre derart erschöpft von ihrem Leben, dass sie um eine Erlösung bittet.“ 

Noch heute ist Martin Rütter fassungslos über dieses in seinen Augen extrem übergriffige Verhalten

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