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Hündin Amy Tierheim Bergheim

Erleben wir bald noch häufiger Fälle wie den von Amy?

© Tierheim Bergheim / Instagram

„Wo führt das alles hin?“: Schicksal von Hündin Amy sorgt für große Diskussionen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Was die arme Hündin Amy erleben musste, ist ein absoluter Aufreger. Ihr Schicksal macht Tausende Menschen tieftraurig – und extrem wütend. 

Verroht unsere Gesellschaft immer mehr? Werden wir zusehends egoistischer? Diese Fragen sind es, die die Menschen in Bezug auf den Post des Tierheims in Köln-Bergheim umtreiben. Auslöser für die heftige Diskussion ist das Schicksal von Hündin Amy.

Am 26. Februar hatte das Tierheim über ihr tieftrauriges Los bei Instagram berichtet. Das resignierte Fazit der Tierschützer: „Nie zuvor war die Situation so extrem.“ 

Amy wieder zurückgebracht - zum Glück!

Vor einem Jahr hatte das Tierheim Bergheim die hübsche Hündin mit den treuen Augen an eine Familie vermittelt. Jetzt standen die Halter wieder mit Amy vor der Tür und gaben sie zurück. Die Begründung: Man wäre mit Amy überfordert.

Schau dir das an:

Als die Tierschützer nachhaken, offenbart sich ein beunruhigendes Gesamtbild: „Im Haushalt lebten drei weitere Hunde und mehrere Kinder.“ Außerdem stellt sich heraus, dass Amy Ex-Halter zuvor bereits andere Tierheime und Tierschutzvereine in der Region kontaktiert hatten, um sie loszuwerden. Als das nicht klappt, gibt es für die Halter nur noch zwei Optionen.

Unerwünschte Hündin sollte eingeschläfert werden

Dass man Amy in Bergheim aufnimmt, erweist sich als Glück im Unglück. Seit dem Anruf einer Tierarztpraxis sind die Freiwilligen darüber „sogar heilfroh“. Der Grund: „Dort hatten die Besitzer nämlich angerufen und gefragt, ob man Amy euthanasieren könne.“

Eine zutiefst verstörende Entwicklung, mit der die Tierschützer zunehmend konfrontiert werden. Denn nie zuvor wurden derart viele unüberlegt angeschaffte Hunde auch kurz danach bereits wieder abgegeben. Die Aufnahmekapazitäten der Tierheime sind deutschlandweit erschöpft.

Eine Frage, die immer wichtiger wird

Und damit stellt sich eine entscheidende Frage: „Wie kann man die Tiere schützen, damit sie menschliche Unvermögen nicht mit ihrem Leben bezahlen müssen?“

Eine Frage, die auch die Instagram-User beschäftigt. Während die einen die Schuld bei unseren Gesetzen, profitgierigen Vermehrern oder den Vermietern sehen, fordern andere einen Wesenstest – aber für Menschen, bevor sie sich einen Hund anschaffen dürfen. 

Hündin Amy ist nun glücklicherweise in Sicherheit und wird das nächste Mal hoffentlich von Menschen adoptiert, die ihr ein liebevolles Für-Immer-Zuhause schenken!

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