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Zugebundener Sack steht auf weißen Fliesen

Der Inhalt des schmuddeligen Sacks trifft mitten ins Herz

© Tierschutzverein Wurzen

Fund in Altkleidercontainer bei Leipzig wirft Fragen auf

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Für die einen ist dieser Fund einfach nur ein Wunder, doch viele andere möchten Antworten. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann man so etwas nur tun?

Atkleidercontainer gibt es in größeren Städten inzwischen gefühlt an fast jeder Straßenecke. Doch so einen Container auf diese Art und Weise zu nutzen, lässt jeden fühlenden Menschen fassungslos zurück. 

Dass die Luken bei diesen Objekten gerne mal offenstehen, weil sie bereits übervoll sind, kennen die meisten von uns. Umso bemerkenswerter ist es, dass in Leipzig ein Passant dennoch genauer hinsieht und so eine Tragödie verhindert! Denn er entdeckt laut RTLNews in der Luke einen zugebundenen Sack.

 

Schwangere Katze in Altkleidercontainer gesteckt

Und sein Instinkt veranlasst den Mann zudem, das merkwürdige Fundstück zu öffnen – und das wird Leben retten. Denn in dem Sack steckt eine hochschwangere Katze! Ein gewissenloser Mensch hat sie einfach hineingestopft und dann wie Müll entsorgt. Wer ist derart herzlos, so etwas zu tun? Vor allem, wenn das Tier auch noch direkt vor der Geburt steht!

Für ihren menschlichen Retter ist klar, dass die Samtpfote dringend Hilfe benötigt. Deshalb bringt er sie ins nahe Wurzen. Für das dortige Tierheim-Team steht fest:

„Es grenzt an ein Wunder, dass sie rechtzeitig gerettet wurde.“ 

Die Sache ist ein doppeltes Wunder

Wie sehr die Tierschützer mit ihrer Einschätzung recht haben, stellt sich gerade einmal drei Stunden nach der Ankunft von Katze Chloe im Tierheim heraus. Denn da erblicken ihre drei Babys das Licht der Welt. Trotz der Aufregung der letzten Stunden sind alle gesund und munter. Und Chloe sei eine ganz zarte und liebe Katzenmama, heißt es.

Nun will der Tierschutzverein Wurzen diesen Fall von besonders gemeiner Tierquälerei aufklären und sucht nach Zeugen. Die Tierrechtsorganisation PETA hat zudem eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Bislang gibt es aber noch keine sachdienlichen Hinweise.

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