Bei dieser Schilderung schrillen bei den meisten Menschen bereits die Alarmglocken im Kopf: ein Herdenschutzhund, der schon einmal verhaltensauffällig gewesen sein soll. Insofern hat der arme Calito richtig schlechte Karten. Wenn nicht noch ein Wunder passiert, droht ihm eine steile Karriere als unvermittelbarer Tierheimhund.
Calito muss im Tierheim groß werden
Dabei ist der Portugiesische Berghund noch ein halbes Baby. Und nun muss er in einem Tierheim aufwachsen, anstatt in einer liebevollen Familie, wo man sich um ihn kümmert. Rütter erklärt:
Deshalb setzt sich nun der TV-Hundeprofi höchstpersönlich für den bildhübschen Rüden ein. Per Videobotschaft sollen nun Menschen gefunden werden, damit Calito für „Die Unvermittelbaren“ nachnominiert werden kann. Denn Rütter ist überzeugt davon, dass in dem großen und stürmischen Rüden ein Traumhund steckt.
Was ist wirklich passiert?
„Die haben gesagt, er war dem zehn Monate alten Kind gegenüber unheimlich aufdringlich und hat dem die Spielzeuge weggenommen und die Spielzeuge verteidigt“, lautet die Version der letzten Halter, so Martin Rütter. Aber stimmt das auch wirklich?
„Wir haben ihn getestet und es gab überhaupt keine ressourcenmotivierte Aggression. Wir können das Problem nicht verstehen, ehrlich gesagt“, gibt der Hundeexperte zu. Derzeit absolviert Calito nämlich ein Intensivtraining bei einem von Rütters Trainern. Allerdings betont er: „Das heißt aber nicht, dass das Problem nicht vorgelegen haben KÖNNTE.“ Im Tierheim allerdings habe er sich sehr freundlich und verschmust gezeigt.
Wir drücken Calito die Daumen!