„Was für ein Tier. Adi geht direkt in's Herz“, schmachtet eine Facebook-Userin unter dem Post des Tierheims Heilbronn. „Ohhhh, bin hin und weg“, erklärt eine andere verzückt. Für zahlreiche weitere Kommentatoren ist der gerade elf Monate alte Rüde einfach ein bezaubernder „Teddybär“.
Vermutlich wurden ihm aber genau seine tiefgründigen Augen und das flauschige Kuschelfell zum Verhängnis. Denn Adi wurde vor Kurzem bei den Tierschützern abgegeben.
Kuschelbär mit Extras
erklärt das Tierheim im Post. Waren Adis bisherige Halter von dem „freundlichen Herdenschützer“ womöglich überfordert? Immerhin handelt es sich bei dem vermeintlichen Kuschelbären um eine waschechte Tibet Dogge, auch Do Khyi genannt.
Die „Wuchtbrumme“ hat zudem eine ganz große Vorliebe: Adi hat besonders gerne „aus dem nicht gesicherten Garten alleine Ausflüge ins Dorf“ unternommen. Und das ist nun einmal etwas, „was nicht alle Mitbürger zu schätzen wissen“, erklärt das Heilbronner Tierheim. Deshalb entschied man sich offenbar auch, Adi schließlich abzugeben.
Ein Charakterkopf für Erfahrene
Tatsächlich ist der Rüde mit der faszinierenden Ausstrahlung ein Charakterkopf und hat sich etwa selbst auf die Suche nach dem perfekten Platz in seinem letzten Heim gesucht –
Auch wenn Adi wie ein tapsiger Kuschelbär wirkt, sollte man sich dennoch nicht davon täuschen lassen. Der vierbeinige Herzensbrecher benötigt unbedingt Menschen, die ihm nicht nur einen gut gesicherten Garten bieten können. Erfahrung mit Herdenschutzhunden ist ebenfalls ein absolutes Muss. Wer traut sich?