Für Zuchthunde, die mit einer Behinderung zur Welt kommen, ist ein steiniger Weg meist bereits vorprogrammiert, denn kein Züchter kann einen entstellten Hund lukrativ verkaufen.
Auch im Fall von Hündchen Lucky steht das Urteil schnell fest: Der Züchter kann nichts mit ihm anfangen und schenkt ihn einer Familie - immerhin - anstatt ihn auszusetzen. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, bald landet Lucky im Tierheim ... die Familie will ihn nicht.
6 Familien und keine will ihn haben
Von da an beginnt ein echter Höllentrip für die unschuldige Fellnase: Immer wieder finden sich Menschen, die Lucky ein Zuhause schenken wollen, nur dann geben sie ihn doch wieder ab.
So wird Luckys Herz insgesamt sechsmal gebrochen und jedes Mal kommt er noch verstörter als vorher zurück ins Tierheim. Lucky befindet sich in kümmerlichem seelischem und körperlichem Zustand, als das Tierheim einen letzten verzweifelten Hilferuf für ihn startet.
Kurz darauf meldet sich die Amerikanerin Jamie Hult, die fest entschlossen ist, dem armen Tier ein glückliches Leben zu ermöglichen und sie schreckt nicht einmal vor den horrenden Tierarztkosten in Höhe von knapp 6.500 Euro zurück:
Ein neues Leben und ein neuer Name
Doch Lucky ist eine echte Kämpfernatur und mit der Zeit fasst er sogar Vertrauen zu seinem Frauchen, das ihn mit Liebe und Fürsorge überschüttet.
Und Lucky bekommt auch einen neuen Namen: „Beaux Tox“ heißt er jetzt in Anlehnung an das französische Wort für „schön“ und „Botox“, denn wie sein Frauchen augenzwinkernd erklärt: