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Katzenfutter mit Gabel

Britin macht sich aus Geldnot Katzenfutter warm

© New Africa / Shutterstock

Arme Frau muss an Feiertagen Katzenfutter essen, weil alles zu teuer geworden ist

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Weil sie kein Geld mehr für Nahrung hat, sieht eine Britin keinen anderen Ausweg mehr. In ihrer Verzweiflung macht sie sich Katzenfutter warm.

Von der Inflation und der aktuellen Energiekrise sind insbesondere diejenigen betroffen, die ohnehin mit ihrem Geld kaum noch über die Runden kommen. Während andere im Lichterglanz mit vielen Geschenken und gutem Essen Weihnachten gefeiert haben, hat im englischen Birmingham eine Frau in ihrer Not Katzenfutter gegessen, um etwas Warmes in den Magen zu bekommen. Das ist ihr Weihnachtsmahl am Heiligabend!

Katzenfutter als Weihnachtsessen

Wie die britische Zeitung mirror.com berichtet, hat sie nicht mehr genügend Geld gehabt, um sich – menschliche – Nahrung zu kaufen. Angesichts der gestiegenen Preise hat sich die vermutlich ältere Dame gezwungen gesehen, sich Katzenfutterdosen an den Feiertagen warm zu machen. Das war ihre einzige Chance, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Wie die Regionalpresse Birmingham Live schreibt, ist die Frau im Anschluss am Weihnachtsabend in ein Sozialzentrum gegangen, um dort einige Stunden zu verbringen. Hier ist es warm und sie hat die Chance, etwas Warmes zu trinken zu bekommen. Der Gemeinderat von Chelmsley Wood, Michael Connolly, dem die Frau von ihrer schrecklichen Lage erzählt, ist entsetzt von all dem.

 

Dürfen Menschen Katzenfutter essen?

Auch wenn sich viele bei dem Gedanken ekeln, so ist zumindest der einmalige Verzehr von Katzenfutter in der Regel unproblematisch. Allerdings sind Verdauungsbeschwerden möglich, da sich im Tierfutter Bestandteile befinden können, mit dem unser weniger robustes Verdauungssystem nicht so gut klarkommt.

So werden beispielsweise teilweise Schlachtabfälle und Kategorie-3-Material (Organe, Haut oder auch Knochenmehl beispielsweise, die für den menschlichen Verzehr als nicht geeignet gelten) für die Herstellung verwendet. Ist Tiermehl im Futter enthalten, so könnte prinzipiell ein BSE-Risiko bestehen, erläutert cyberdoktor.de. Da einige Produzenten bei Futtermitteln es mit der Hygiene nicht immer so genau nehmen, sind zudem Verunreinigungen der Tiernahrung möglich.

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